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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Adressat_innen zwischen Konstruktion und Eigensinn- zur Vermittlung eines kritischen Adressatenbegriffs mit methodologischen Fragen der Genderforschung
Ist Teil von
  • Vermitteln, p.99-111
Ort / Verlag
Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Mit dem Versuch, Diskurse aus der Adressatentheorie zusammenzubringen mit schwierigen methodologischen Fragen der Genderforschung werden in diesem Beitrag Vermittlungsverhältnisse zwischen Subjekt und Gesellschaft in den Mittelpunkt gestellt. Beide Diskurse beschäftigen sich damit, dass Subjektbestimmungen immer in einem Spannungsverhältnis zwischen kategorialen Bestimmungen einerseits – also Stigmatisierungen und Formierungen als spezifische ‚Fälle‘ von Sozialer Arbeit hier, als ‚Frau‘ oder ‚Mann‘ mit je spezifischen Aufgaben und Eigenschaften dort – und biografisch-subjektiven Eigensinnigkeiten andererseits vorgenommen werden müssen. Der Beitrag zielt darauf, wie eine Praxisforschung ihren Gegenstand bestimmen (und Operationalisierungen vornehmen) kann, ohne in einseitige Bestimmungen des Subjekts zurückzufallen – und gleichzeitig als Forschung handlungsfähig zu bleiben. Zunächst werden beide Grundgedanken kurz skizziert: Das Konzept des Adressatenbegriff als relationales Konzept sowie der Genderbegriff zwischen den Fallen der Essentialisierungen auf der einen, Strukturvergessenheiten im konstruktivistischen Modell auf der anderen Seite. Im unreflektierten Alltagswissen sowohl der Forschenden wie der Mitforschenden zeigen sich diese Relationen in je konkreten subjektiven Modi und es erhält daher methodologische Bedeutung, weil es Zugang bieten kann zu dominanten Deutungen wie auch zu verdecktem subjektiven überschüssigen Wissen. Ein Zugang, Handlungsfähigkeit der Subjekte zu erforschen, bestünde konsequenterweise darin, Figurationen und das in diese eingebettete Erleben und Handeln zu erfassen. Hierin fließen die Vermittlungen von Eigensinn und Formbestimmtheit je kontextuell gewichtet zusammen. Eine Chance dafür liegt vor allem darin, als Forschungsgegenstand nicht Subjekte, sondern Prozesse zu beforschen und diese als Erkenntnis zu fokussieren.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 3658085592, 9783658085599
DOI: 10.1007/978-3-658-08560-5_8
Titel-ID: cdi_springer_books_10_1007_978_3_658_08560_5_8

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