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Identitätsbildung im Kunstunterricht: Selbstinszenierung, Rollenspiele und gestalterischer Ausdruck
Ist Teil von
Jugend, Schule und Identität, p.503-517
Ort / Verlag
Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Bildnerische Inszenierungen haben Hochkonjunktur: Handyfotos und Handyvideos dokumentieren auf Facebook oder anderen Onlineportalen das tägliche Bild vom Selbst – und tragen damit in hohem Maße zur Gestaltung der Identitätskonstruktion Jugendlicher bei. Dieses Phänomen wird im Kunstunterricht thematisiert, dessen Inhalt u.a. sowohl die inszenierten Alltagsbilder wie auch die künstlerischen Inszenierungen sind. Welche Merkmale eine Inszenierung bestimmen, welche gestalterischen Potenziale damit verknüpft und inwiefern den künstlerischen Inszenierungen Bildungspotenziale inhärent sind, sind Ausgangsüberlegungen, um das Verhältnis von Inszenierung und Identitätsbildung auszuloten. Im Kunstunterricht kann die intensive Reflexion über gestalterisches Inszenieren, performatives Handeln und Erleben ästhetisierter Inkohärenz usw. dazu beitragen, Handlungsoptionen zu eröffnen und die Verortung des Selbst zu unterstützen.