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Am Anfang der Untersuchungen zur Ethik werden die wichtigsten Grundbegriffe jedes ethischen Unternehmens geklärt: der Wertbegriff – insbesondere der Begriff von inneren und äußeren Werten -, der Nutzenbegriff, der Sinnbegriff, der Wertentstehungsbegriff, der Religionsbegriff, der Moral- und der Ethikbegriff. Zur Darstellung der bisherigen Moral- und Ethikbegründungen werden vier Bewußtseinsformen als Lebenshaltungen beschrieben: die autoritative, die vernunftgläubige, die fortschrittsgläubige und die selbstverantwortliche Lebenshaltung. Die derzeitige Unmöglichkeit der philosophischen Begründung einer allgemeinverbindlichen Ethik führt auf den Weg der Zerspaltung der Ethik in sogenannte Bereichsethiken, was philosophisch nicht inakzeptabel ist. Der Grund für die Schwierigkeit, einer Ethikbegründung liegt in der bisherigen Verteufelung des Egoismus. Dazu läßt sich aus der Natur lernen, daß der natürliche Egoismus stets aus den beiden Komponenten eines Vereinzelungs- und eines Vergesellschaftungsprinzip besteht. Darum wird ein axiomatischer Neuanfang der Ethikbegründung mit folgenden zwei Axiomen der Wirtschaftstheorie gewählt, in denen das übliche äußere Gewinnstreben wesentlich durch inneres Gewinnstreben ergänzt wird: das dynamische oder individualistische wirtschaftstheoretische Axiom und das statische oder globale wirtschaftstheoretische Axiom. Ihre harmonisch ausgewogene Wirksamkeit führt auf die Realisierung von Gerechtigkeit.