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Partizipative Mediendidaktik. Inwiefern bedarf es im Kontext einer partizipativen Medienkultur einer spezifischen Mediendidaktik?
Ist Teil von
Partizipative Medienkulturen, p.261-282
Ort / Verlag
Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Die vorliegenden Ausführungen zu einer partizipativen Mediendidaktik stehen für erste konzeptionelle Überlegungen, um perspektivisch die partizipative Mediendidaktik als spezifische Variante einer konstruktivistischen Didaktik einzuführen oder allgemeiner als partizipative Didaktik „in einer digital geprägten Kultur“ (BMBF 2010). Damit geht nicht der Anspruch einher, lediglich eine passende medienbezogene Didaktik für Anwendungen des Social Webs einzuführen. Vielmehr geht der vorliegende Beitrag von Partizipation als zentrales erziehungswissenschaftliches Strukturelement einer zeitgemäßen Didaktik in einer partizipativen Medienkultur aus. Die Spezifizierung einer partizipativen Mediendidaktik äußert sich darin, dass sie dem Aspekt der Beziehung und Interaktion als wesentliches Strukturelement Rechnung trägt und sie im Zusammenhang mit den Inhalten, Methoden, (kompetenzorientierten) Zielen sowie den Medien betrachtet. Medien bilden dabei einerseits in Form von Bildungsmedien ein Strukturelement der Lehr- und Lernsituationen, andererseits stellen sie im Zuge einer partizipativen Medienkultur den gesellschaftlichen Kontext für das aktuelle Lehren und Lernen der Subjekte dar. Der Beitrag erörtert zentrale Begriffe und theoretische Bezüge und legt einen ersten Modellvorschlag vor.