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„ Im Zeitalter des Computers ist die Unterscheidung von männlichen und weiblichen Aufgaben uninteressant geworden“, schreibt die Pariser Philosophie-Professorin Elisabeth Badinter in ihrem Buch „Ich bin Du. Die neue Beziehung zwischen Mann und Frau oder: Die androgyne Revolution“ (1988, 170). Sie meint damit: Die Tätigkeiten büßen ihren geschlechtsspezifischen Charakter ein, denn es gibt nicht länger eine Arbeit, die männliche Kraftleistungen erfordert. und auch weibliche Geschicklichkeit und Sorgfalt sind überflüssig, wenn diese der Computer genauer übernimmt. Hinter dieser Sichtweise verbirgt sich eine nach wie vor geschlechtstypisch zuweisende Funktionalität von Arbeitstätigkeiten und Fachgebieten, auch wenn sie als nicht mehr gültig und relevant interpretiert wird.