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Die wesentlichen Merkmale zukünftiger Lernsysteme können als Orientierung für innovative Lernsysteme dienen, mit denen sich die Unternehmen auf die zukünftigen Herausforderungen vorbereiten können. Lernen und Handeln in der Praxis, am Workplace, fließen immer mehr zusammen.Gegenstände künftigen Lernens sind dabei vor allem Kompetenzen. Wissensaufbau und Qualifikation sind eine notwendige Voraussetzung dafür.In diesem Abschnitt wird untersucht, welche Lösungsansätze die betriebliche Didaktik für die Gestaltung innovativer Lernsysteme bietet. Deshalb wird zunächst den Ansatz der Ermöglichungsdidaktik nach Rolf Arnold erläutert, die den zentralen Ansatz einer zukunftsorientierten Lernkonzeption bildet. Es werden weiterhin die Lerntheorien skizziert und bewertet, die heute in der betrieblichen Bildung eine wesentliche Rolle spielen. Danach wird die Frage untersucht, nach welchen Zielen zukünftig die Lernprozesse gestaltet werden und wie die erforderlichen Kompetenzmodelle dafür aussehen. Daraus leiten sich wiederum die Anforderungen an die erforderliche Lernkultur und die Lern-Infrastruktur, insbesondere die Soziale Lernplattform, ab. Die aktuelle Entwicklung der betrieblichen Lernkonzeptionen weist eine hohe Dynamik auf. Deshalb werden abschließend zu diesem Kapitel die wichtigsten aktuellen Trends in der betrieblichen Bildung in den Bereichen Kompetenzaufbau, Lernkultur, Lernen im Netz und Lerntechnologie analysiert und daraus als Orientierung die wichtigsten Merkmale für zukunftsorientierte Lernkonzeptionen abgeleitet.