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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Vertrauen durch Misstrauen: Zur Rolle von Paradoxien in der Journalismustheorie
Ist Teil von
  • Paradoxien des Journalismus, p.609-622
Ort / Verlag
Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Wenn es einen gesellschaftlichen Akteur gibt, der es keinem recht machen kann, dann ist es der Journalist. Die Beschwerden sind zahlreich und die Klagen laut und beredt — nicht zuletzt aus der Wissenschaft selbst.1 Und doch geben gerade sie Anlass zu der Vermutung, dass es um journalistische Autonomie und Qualität nicht zum Schlechtesten bestellt sein kann. Je zahlreicher die Klagen, desto größer also die prinzipielle Zufriedenheit mit Journalismus? Das klingt paradox. Nimmt man aber die oft beschworene Kritikfunktion des Journalismus ernst, dann könnten die Beschwerden der jeweils Betroffenen auch als Indikator für die journalistische Pflichterfüllung genommen werden. Das ursprüngliche Paradox hat sich somit aufgelöst, der Widerspruch war nur ein scheinbarer. Vertrauenstheoretisch ist es unmittelbar einsehbar, dass Vertrauen in Journalismus daraus resultieren kann, dass dieser das Vertrauen in andere in Zweifel zieht. Wenngleich das eben geschilderte ‚Klageparadox ein einfaches Verständnis von Paradoxie bezeichnet, zeigt es doch den Nutzen von Theorie als Auflöser scheinbarer Widersprüche auf.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 353115883X, 9783531158839
DOI: 10.1007/978-3-531-91816-7_34
Titel-ID: cdi_springer_books_10_1007_978_3_531_91816_7_34
Format

Weiterführende Literatur

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