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Die Lektüre von Carrolls Alice-Büchern, wie ich sie im ersten Teil dieser Studie betrieben habe, wäre ohne die Produktivität der Alice-Maschine im 20. und 21. Jahrhundert nicht möglich gewesen. Die – psychedelische, sexualisierte, monströse, erwachsene, männliche – Alice der Populärkultur hat die Konturen der Alice-Maschine überhaupt erst erkennbar gemacht. Insofern ist die Abfolge der Analysen weniger als Chronologie zu verstehen (und schon gar nicht als kausallogische Abfolge), sondern eher als aufgeschnittene Spirale, die theoretisch an jeder beliebigen Stelle betreten werden kann. Im Sinne des ins Transmediale übertragenen Konzepts der Zwischentextlichkeit, das Hans-Jost Frey formuliert hat, wird nicht nur der spätere Text vom früheren her gelesen, sondern auch der frühere vom späteren her. Das Nachleben der Alice-Bücher in den Künsten und in der Populärkultur wurde, wie bereits erwähnt, ausgiebig erforscht.