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Fotografie
Erzählen, p.56-60

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Fotografie
Ist Teil von
  • Erzählen, p.56-60
Ort / Verlag
Stuttgart: J.B. Metzler
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Klassischen Definitionen nach sind Fotografien solche Bilder, die allein mittels Lichteinwirkung auf eine lichtempfindliche Oberfläche entstanden sind. In einer stark am ontologischen Status des fotografischen Bildes orientierten Ausrichtung innerhalb der Fotografietheorie (Roland Barthes; Philippe Dubois; Rosalind Krauss) wird an die zeichentheoretische Argumentation von Charles Sanders Pierce angeknüpft, der zufolge in der Fotografie ikonische und indexikalische Anteile vermittelt werden. Fotografien als ikonische Zeichen ähneln ihrem Referenten mehr oder minder, was sie mit anderen Formen visueller Repräsentation teilen. In ihrer Eigenschaft als indexikalische Zeichen stehen Fotografien in einem kausal-physikalischen Verhältnis zu ihrem Referenten, als dessen Emanation sie vielfach angesehen werden (vgl. Barthes 1989, 90; Kafalenos 2005, 428). Zugleich besteht weitgehend Einigkeit darüber, dass die in der Fotografie sich manifestierende Beglaubigung der vergangenen Gegenwart eines notwendigen Referenten nicht zu einer Sinnzuweisung führt (vgl. Müller 2014, 206).
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 3476025101, 9783476025104
DOI: 10.1007/978-3-476-05364-0_7
Titel-ID: cdi_springer_books_10_1007_978_3_476_05364_0_7
Format

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