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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Dramen
Ist Teil von
  • Schiller-Handbuch, p.1-254
Ort / Verlag
Stuttgart: J.B. Metzler
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Die Entstehungsgeschichte der Räuber bis zur Veröffentlichung lässt sich nicht lückenlos rekonstruieren; sie ist außerdem kompliziert, weil sie in zwei unterschiedliche Fassungen mündet: in ein Lesedrama mit dem Untertitel Schauspiel und in eine Bühnenfassung mit dem Untertitel Trauerspiel. Offensichtlich hat sich Schiller mit dem Stoff seines Dramas schon seit 1776 befasst; die wesentlichen Schaffensphasen fallen jedoch in seine beiden letzten Akademiejahre, 1779 und 1780. Das Lesedrama Die Räuber. Ein Schauspiel ist 1781 erschienen; einen Autor nennt das Titelblatt nicht, die Vorrede endet mit dem Vermerk »Geschrieben in der Ostermesse 1781. Der Herausgeber« (FA 2, S. 165). Der Autor blieb anonym und zur Anonymität sah sich der Regimentsmedikus Schiller aufgrund der unfreien Zustände im Herzogtum Württemberg gezwungen (vgl. NA 3, S. 291). Schiller hatte zwar im Dezember 1780 nach seinen Abschlussprüfungen die Akademie verlassen, aber der Hof verfolgte mit Argusaugen das Tun und Treiben auch der Akademie-Absolventen und künftigen Staatsdiener. Der fingierte Verlagsort »Frankfurt und Leipzig« entsprach der Camouflage Schillers; sein im Selbstverlag vorgelegtes Drama erschien zweifellos in Stuttgart, ohne dass bis heute eine dortige Druckerei für die Räuber mit absoluter Sicherheit nachgewiesen werden kann. Noch während des Drucks ersetzte Schiller seine ursprüngliche Vorrede (vgl. FA 2, S. 161–165) durch eine maßvoller formulierte und den schon gesetzten zweiten Textbogen (vgl. FA 2, S. 166–176) durch eine stilistisch gezügeltere und zügigere Version.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 3476024067, 9783476024060
DOI: 10.1007/978-3-476-05283-4_1
Titel-ID: cdi_springer_books_10_1007_978_3_476_05283_4_1
Format

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