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Das Ruhrgebiet als sozialer und kultureller Raum, in dem sich individuelle und kollektive Erfahrungen im Kontext von Migration verdichten, wird in den 1980er-Jahren zunehmend zum Gegenstand literarischer Betrachtung – gerade auch von Migrantinnen und Migranten. Zugleich konstituiert diese Literatur von Zugewanderten neue Blicke auf die Region zwischen Rhein und Ruhr und wirkt in diese zurück. Das Ruhrgebiet als Einwanderungsregion par excellence hat somit teil an der Entwicklung und Etablierung interkultureller Literatur in der Bundesrepublik, deren Anfänge auf die Einwanderung aus dem Mittelmeerraum – und damit ihre Ursachen bis auf wenige Ausnahmen in Arbeitsmigration und politischem Exil hat.