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Film, Fernsehen, Video und die Künste, p.150-160

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Metamorphose der musikalischen Kommunikation durch Fernsehen und Video
Ist Teil von
  • Film, Fernsehen, Video und die Künste, p.150-160
Ort / Verlag
Stuttgart: J.B. Metzler
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Nach herkömmlichem Verständnis erschließt sich die Bedeutung von E-Musik nur dem Hörenden, d.h. seit mindestens 200 Jahren — in musikhistorischer Datierung: seit der Wiener Klassik — und definitiv seit der Entwicklung von Grammophon und Radio bewerten wir unsere abendländischen Tonschöpfungen als rein akustische Phänomene. Kein Liebhaber braucht sich zu genieren, wenn er im Konzertsaal die Augen schließt. Dennoch muß uns nicht erst eine wissenschaftliche Untersuchung — wie jüngstens an der Technischen Universität Berlin vorgelegt1 — darüber belehren, daß jeder Musikaufführung das Sichtbare inhärent ist, nicht nur bei Tanz, Oper, weltlichem oder religiösem Kult, sondern auch bei »reinem« Instrumentalspiel und »purem« Gesang. Musizieren ist Arbeit, andererseits Ausdruck des Menschen; das verdeutlicht sich nicht zuletzt in körpersprachlicher Darstellung (wovon die historische Rolle des Dirigenten — seine Emanzipation zum Star und Pultvirtuosen — bezeichnenderweise um so vehementer Zeugnis ablegt, als sich der Anspruch von Musik als einer autonomen Kunst durchsetzte, als ›ein gegen die Außenwelt abgeschirmtes System von werkimmanenten Beziehungen‹).
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 3476009947, 9783476009944
DOI: 10.1007/978-3-476-03527-1_13
Titel-ID: cdi_springer_books_10_1007_978_3_476_03527_1_13
Format

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