Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Der einer Hildesheimer Bierbrauerfamilie entstammende Christoph Heinrich Kniep erhielt der Überlieferung nach seine erste künstlerische Ausbildung bei einem Verwandten, mit dem der Bildhauer Friedrich Ziesenis, gelegentlich auch der bekanntere Porträtmaler Johann Georg Ziesenis identifiziert wurden. Allen Indizien nach hat Kniep eine Werkstattausbildung, jedoch keine akademische Formation erhalten. Knieps künstlerische Tätigkeit in Hamburg als Porträtzeichner von 1778 bis 1780 ermöglichte es ihm, Bekanntschaft mit Friedrich Gottlieb Klopstock und Johann Heinrich Voß zu schließen. Der bedeutende Sammler und Kunstförderer Johann Valentin Meyer, aber auch dessen Bruder Domherr Johann Lorenz Meyer erwarben Zeichnungen von Kniep. Diese stellten eine Verbindung zu dem in Berlin wirkenden Kupferstecher Daniel Nikolaus Chodowiecki her; 1780 hielt Kniep sich in Berlin auf.