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Universidade de São Paulo/Faculdade de Filosofia, Letras e Ciências Humanas/, Programa de Pós-Graduação em Língua e Literatura Alemã
Erscheinungsjahr
2013
Link zum Volltext
Quelle
Free E-Journal (出版社公開部分のみ)
Beschreibungen/Notizen
Der vorliegende Beitrag untersucht Wolfgang Herrndorfs Roman Sand (2011) auf die ihm zu Grunde liegenden Verkettungen von Fehlern, Zufällen und die Logik des Absurden. Es werden dabei zunächst die verschiedenen Konnotationen des Wüstenmotivs und ihre dazugehörigen Traditionslinien in den Blick genommen. Im Anschluss wird gezeigt, inwiefern diese thematische Ausprägung des Antilogischen auch auf die Ebene der Rezeption übertragen werden kann, indem formale Kategorien wie Erzählposition, Zeitstruktur und Plotmuster untersucht werden. Am Beispiel des Homonyms Mine und seines Homophons Miene wird schließlich herausgearbeitet, wie der Roman mit (semantischen) Missverständnissen und Fehlinterpretationen spielt und solchermaßen zum „Aufbewahrungsort des Falschen" wird.