Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
The article analyzes the linguistic history of management theory as a sequence of different future narratives. Starting from a commitment to organizational order, management concepts change from narratives of methodical and game-like openness to future narratives that focus on self-organization and sense-making abilities of the individual. Und obwohl sich im Rahmen von Konzepten wie der REFA-Methodenlehre, Lean Management, Business Process Reengeneering, der Einführung von DIN-Normen, Kennziffernorientierung oder Praktiken des Benchmarking weiterhin Versuche finden, die Organisation auf die Struktur festzulegen, ist die nächste Phase der Managementhistorie weniger von Formalisierungsversuchen als vielmehr dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Produktivität des Zufalls als auch ein höheres Maß an Zukunftsoffenheit stärker in den Fokus rücken. Dies gilt etwa für methodische Ansätze und partizipative Praktiken wie Open Space, World Café, Future Search, Social Creation Games oder Innovationslabore, die als Formen der Kontingenzproduktion allesamt das Alternativenbewusstsein der Organisation durch die systematische Produktion von Zufällen stimulieren.12 Auf diese Weise konfrontiert die Sprache des Managements den Status quo der Organisation mit neuen Möglichkeiten.