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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Dem Prebound Effekt auf der Spur – Differenzen zwischen dem Heizwärmeverbrauch und dem rechnerisch ermittelten Heizwärmebedarf bei Bestandsgebäuden (Wohnen)
Ist Teil von
  • Bauphysik, 2017-06, Vol.39 (3), p.159-174
Ort / Verlag
Berlin: Wiley Subscription Services, Inc
Erscheinungsjahr
2017
Link zum Volltext
Quelle
Wiley Online Library - AutoHoldings Journals
Beschreibungen/Notizen
  • Bei der Energieanalyse von unsanierten Bestandsgebäuden wird in der Schweiz und in Deutschland typischerweise ein Monatsbilanzverfahren zur energetischen Einordnung des Gebäudes verwendet. Die Berechnungsergebnisse werden als Prognoseinstrument für den Heizwärmebedarf (Nutzenergie) und die Bewertung möglicher Sanierungsmassnahmen eingesetzt. Liegt das Berechnungsresultat höher als die Verbrauchswerte, so kann dies dazu führen, dass unkorrekte Prognosen zur Einsparung gemacht werden. Der Beitrag zeigt auf, dass diese Abweichungen nicht einem einzigen systematischen Fehler im Berechnungsverfahren gemäß der Schweizer Norm zuzuordnen sind. Vielmehr ist es eine Vielzahl von Gründen, die zu den Abweichungen führt. Die wesentlichen Ursachen sind zu hohe, d. h. zu „schlechte” U‐Werte als Eingabe, zu tiefe Raumlufttemperaturen für das unbeheizte Kellergeschoss und Abweichungen zwischen den Temperaturen der Datenerfassungsperiode und normativen Klimadaten. Die Analyse wird anhand von 33 realen Gebäuden durchgeführt und durch eine Literaturrecherche ergänzt. Es werden Aussagen zur Größenordnung des Einflusses der einzelnen Faktoren gemacht und anhand von Angaben an Beiblatt 1, DIN 18599 diskutiert. Abschließend werden praktische Hinweise zum Vorgehen bei einem Abgleich von Bedarfs‐ und Verbrauchswerten gegeben. The prebound effect – differences between heating energy consumption and calculated heating demand for existing buildings. Swiss and German building regulations propose calculations based on a monthly method to assess the energy efficiency of existing buildings. However, quite often the calculated heating demand deviates from available consumption values. This paper shows that the main reason for such deviations is not a single, systematic fault of the underlying calculation procedure according to the relevant Swiss standard. It is demonstrated that there are a number of possible reasons for the deviations. Among these are too poor U‐values used for calculations, too low indoor air temperatures assumed for unheated basements and discrepancies between actual local outside temperatures and ambient temperatures according to ”official“ climate data sets. The findings of this paper are based upon consumption data of 33 existing buildings, corresponding demand value calculations as well as a literature study. The paper concentrates mainly on residential buildings.

Weiterführende Literatur

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