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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Recommendations for the forensic diagnosis of sex and age from skeletons
Ist Teil von
  • Homo, 2007-01, Vol.58 (1), p.75-89
Ort / Verlag
Germany: Elsevier GmbH
Erscheinungsjahr
2007
Link zum Volltext
Quelle
MEDLINE
Beschreibungen/Notizen
  • In both diagnostic fields a two-stage strategy is recommended: to first use “field” methods that are quick and easy but more imprecise and then “laboratory” methods that are time consuming but more precise. In preparing skeletal work, individuality of a skeleton should be checked, traces of diseases sought and time since death assessed. For sexing non-adults, the field methods are tooth mineralisation, long bone length and a few morphological skull and pelvis characteristics, for adults it is the morphology of pelvis and skull, and for both age groups the advanced laboratory method is molecular biology. For ageing non-adults the methods are mineralisation of teeth, long bone length and epiphysis development. For ageing adults the advanced laboratory method is aspartic acid racemisation. Less accurate laboratory methods are cement ring counts and histology of bones and teeth. Quick morphological methods using the pubic symphysis and other traits in combinations follow. Finally, cranial sutures and tooth number give a quick and rough impression. For the selection of a method and the assessment of its value the stochastic error produced for the reference sample is the decisive criterion; it should also be used to assess the reliability of a single diagnosis. Prerequisites for all work with skeletons are not only a complete knowledge of the relevant biology as well as specific techniques but also initial detailed instructions and with forensic applications, personal experience. Für beide diagnostischen Aufgaben wird ein Vorgehen in zwei Stufen vorgeschlagen: zuerst die Anwendung von „Feld“-Methoden, die zwar schnell und einfach sind, aber auch ungenauer, und dann die „Labor“-Methoden, die mehr Zeit brauchen, aber genauer sind. Bei der Vorbereitung der Arbeit an einem Skelett sollte die Zusammengehörigkeit der Knochen geprüft, Spuren von Krankheiten gesucht und die Liegezeit eingegrenzt werden. Für die Geschlechtsbestimmung Nichterwachsener sind die Feldmethoden Zahnmineralisation, Längsknochenlängen und einige wenige Schädel- und Beckenmerkmale, für Erwachsene ist es die Morphologie von Becken und Schädel, und für beide ist die fortgeschrittene Labormethode Molekularbiologie. Für die Altersbestimmung bei Erwachsenen ist die Razemisierung der Asparaginsäure die fortgeschrittene Labormethode; weniger genaue Labormethoden sind Zementringzählung und Histologie von Knochen und Zähnen; es folgen die schnellen morphologischen Methoden an der Beckensymphyse, auch in Kombination mit anderen Indikatoren; schließlich können Schädelnähte und Zahnzahl einen schnellen und groben Überblick geben. Für die Auswahl einer Methode und die Einschätzung ihres Wertes ist der stochastische Fehler bei der Referenzgruppe das entscheidende Kriterium; das sollte auch benutzt werden, um die Genauigkeit einer einzelnen Diagnose einzuschätzen. Die Grundvoraussetzung für alle Arbeiten am Skelett ist nicht nur die vollständige Kenntnis der relevanten Biologie wie der spezifischen Techniken, sondern auch zu Beginn detaillierte Anleitung und bei forensischer Anwendung persönliche Erfahrung.
Sprache
Englisch
Identifikatoren
ISSN: 0018-442X
DOI: 10.1016/j.jchb.2005.07.002
Titel-ID: cdi_proquest_miscellaneous_70201625

Weiterführende Literatur

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