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International journal of applied linguistics, 2013-03, Vol.23 (1), p.15-30
2013
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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Does translation support multilingualism in the EU? Promises and reality - the example of German
Ist Teil von
  • International journal of applied linguistics, 2013-03, Vol.23 (1), p.15-30
Ort / Verlag
Oxford: Blackwell Publishing Ltd
Erscheinungsjahr
2013
Quelle
Wiley Online Library - AutoHoldings Journals
Beschreibungen/Notizen
  • The translation services of the European Union (EU) are meant to guarantee that EU institutions can, and actually do, communicate with member states in these states' own official languages, as long as they have been bestowed the status of official EU languages (Council Regulation No 1, Articles 1–5). Though it is well‐known among EU politicians that reality falls short of this objective, there is no serious discussion about this, let alone an attempt to bring reality in line with the Regulation. As the following study of the EU Commission's communication with the German national parliament (Bundestag) shows, actual practice does contrast sharply with the EU politicians' never‐ending eulogy on multilingualism. Such eulogy instead seems to be part of an ideology which serves to calm down concerns from traditional competitors of English as an international language such as, in particular, speakers of French, German, Italian or Spanish, the status and function of whose languages suffer most from the present practice. Die Übersetzungsdienste der Europäischen Union (EU) sollen gewährleisten, dass die EU‐Institutionen mit den Mitgliedstaaten in deren jeweiligen Sprachen kommunizieren, sofern diese zugleich offizielle Sprachen der EU sind (Ratsverordnung Nr. 1, Artikel 1 – 5). Unter EU‐Politikern ist bekannt, dass die Wirklichkeit weit hinter diesem Ziel zurück bleibt. Jedoch gibt es weder Debatten darüber noch ernsthafte Versuche, die Wirklichkeit mit den rechtlichen Vorgaben in Einklang zu bringen. Die herrschende Praxis – die hier am Beispiel der Kommunikation der EU‐Kommission mit dem Bundestag dargestellt wird – widerspricht deutlich dem fortwährenden Lobpreis der europäischen Sprachenvielfalt. Diese Lobhudelei scheint eher dem Zweck zu dienen, die traditionellen „Konkurrenten” des Englischen als internationale Sprache zu besänftigen, vor allem die Sprecher von Französisch, Deutsch, Italienisch und Spanisch. Diese Sprachen leiden nämlich hinsichtlich Status und Funktion besonders stark unter der gegenwärtigen Praxis.
Sprache
Englisch
Identifikatoren
ISSN: 0802-6106
eISSN: 1473-4192
DOI: 10.1111/ijal.12017
Titel-ID: cdi_proquest_miscellaneous_1438639816

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