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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
The churches as a key to political power? Catholicism, Protestantism and social democracy in the second half of the twentieth century
Ist Teil von
  • Archiv für Sozialgeschichte, 2011-01, Vol.51, p.237-266
Erscheinungsjahr
2011
Link zum Volltext
Quelle
Free E-Journal (出版社公開部分のみ)
Beschreibungen/Notizen
  • // ABSTRACT IN GERMAN:Das Verhältnis von Sozialdemokratie und Arbeiterbewegung zu den christlichen Kirchen war lange Zeit sehr anspannt. Dies wirkte sich bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts aus. Erst nach der Verabschiedung des Godesberger Programms 1959, in dem explizit der öffentlich-rechtliche Schutz für Religionsgemeinschaften sowie die erklärte Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den Kirchen im Sinne einer freien Partnerschaft formuliert worden wa-ren, erfolgte eine Annäherung. Der Beitrag stellt diese Entwicklung seit der Mitte des 19. Jahrhunderts und ihre Auswirkungen bis in die Gegenwart dar. Für die SPD war der Abbau von Vorurteilen insbesondere im Katholizismus entscheidend, um bundesweit mehrheitsfähig zu werden. Vorbereitet, durchgeführt und implementiert wer-den konnte dieser wechselseitige Prozess der Annäherung zwischen SPD und Kirchen nur durch inhaltlich überzeugte und engagierte Vertreter auf beiden Seiten, die Vorbehalte in den eigenen Reihen abbauten, den Kontakt suchten und offen auf den Gegenüber zugingen. Zu den führenden Sozialdemokraten, die eine Annäherung an die Kirchen vor allem aus inhaltli-cher Überzeugung und erst in zweiter Linie aus wahltaktischen Überlegungen nachhaltig ge-fördert haben, gehörte auch Helmut Schmidt, dessen Rolle in diesem Kontext bislang nicht wahrgenommen wurde und die daher exemplarisch dargestellt wird//ABSTRACT IN ENGLISH:For a long time, the relationship between Social Democracy and labour movement on the one hand and the Christian Churches on the other has been extremely tense even duringthe second half of the twentieth century. A rapprochement took place not until 1959, when Godesberg Programme was approved. It explicitly included the protection of religious communities by public law and the declared willingness to cooperate with the Churches in terms of a free partnership. The article describes this development from the middle of the nineteenth century and its impact until the present time. Reducing prejudice among Catholics was a precondition for the SPD to be capable of winning the majority throughout Germany. This mutual process of convergence between SPD and the Churches could only be prepared, realised, and implemented by convinced and engaged epresentatives of both sides. They discouraged reservations in their own ranks, sought contact and openly approached their counterpart. One of the leading Social Democrats, who supported convergence towards the Churches predominantly on grounds of their conviction rather than as part of election tactics, was Helmut Schmidt. The article exemplarily describes his role in this context, which has been rather ignored up to the present.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0066-6505
Titel-ID: cdi_proquest_miscellaneous_1282829333

Weiterführende Literatur

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