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Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie : MKG, 2002-03, Vol.6 (2), p.98-101
2002
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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Sprechsprachliche Ergebnisse nach einfachen und mehrfachen Gaumenverschlussoperationen
Ist Teil von
  • Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie : MKG, 2002-03, Vol.6 (2), p.98-101
Ort / Verlag
Heidelberg: Springer Nature B.V
Erscheinungsjahr
2002
Quelle
SpringerLink Journals
Beschreibungen/Notizen
  • Fragestellung. Wenn die primäre Gaumenspaltverschlussoperation bei Patienten mit Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte nicht erfolgreich verläuft, müssen zur Korrektur von palatinalen Restlöchern und zu kurzen Gaumensegeln sekundäre Korrekturoperationen durchgeführt werden. Unter Chirurgen wird angenommen, dass diese Korrekturoperationen ungünstige Auswirkungen auf den Stimmklang und die Artikulation der Patienten haben können. Es war das Ziel unserer Untersuchung, diese bisher unbewiesene These zu überprüfen. Material und Methoden. 124 Patienten mit ein- und beidseitigen Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten wurden in 3 Gruppen eingeteilt. Bei den 70 Patienten der Gruppe 1 war nur eine primäre Gaumenspaltverschlussoperation durchgeführt worden, bei den 33 Patienten der Gruppe 2 waren eine oder mehrere Reoperationen am Gaumen vorgenommen worden, und bei den 21 Patienten der Gruppe 3 war eine zusätzliche sprechunterstützende Velopharyngoplastik durchgeführt worden. Stimmklang und Artikulation wurden perzeptiv eingeschätzt. Die Nasalanz wurde mit dem NasalView-System gemessen und die durchschnittliche Sprechgeschwindigkeit mit der MODIAS-Software analysiert. Ergebnisse. Für keines der untersuchten sprechsprachlichen Maße zeigten sich signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen 1 und 2. Die Patienten der Gruppe 3 erzielten für alle Parameter signifikant schlechtere Ergebnisse. Schlussfolgerungen. Die sprechsprachlichen Leistungen von Patienten mit mehrfachen Reoperationen des Gaumens sind im Gruppenmittel nicht schlechter als die von Patienten, bei denen der erste Gaumenspaltverschluss erfolgreich war. Die Velopharyngoplastik korrigierte die sprechsprachlichen Defizite der Patienten in Gruppe 3 nur unzureichend. Objectives. If the primary palatal closure in a patient with cleft lip and palate is unsuccessful, defects such as palatal fistulas and a short velum have to be corrected by secondary operations. It is an informal belief among surgeons that these reoperations can have detrimental effects on the patients' nasal resonance and articulation. It was our aim to critically evaluate the validity of this belief. Material and methods. One hundred and twenty-four patients with cleft lip and palate were divided into three groups. The 70 patients in group 1 had only undergone a primary palatal closure operation. The 33 patients in group 2 had undergone one or more palatal reoperations. The 21 patients in group 3 had undergone an additional pharyngeal flap operation. Resonance and articulation were evaluated perceptually. Nasalance was assessed with the NasalView system, and the mean speech rate was analyzed with the MODIAS software. Results. There were no significant differences for any of the speech measures between groups 1 and 2. Patients in group 3 had significantly worse results for all speech measures. Conclusions. The speech outcomes for patients with multiple palatal reoperations were no different from those of patients with single palatal closure operations. The pharyngeal flap operation did not lead to sufficient improvements in the speech of the patients in group 3.[PUBLICATION ABSTRACT]
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 1432-9417, 1865-1550
eISSN: 1434-3940, 1865-1569
DOI: 10.1007/s10006-001-0360-5
Titel-ID: cdi_proquest_journals_905115363
Format

Weiterführende Literatur

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