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Beliebt und immer beliebter? Fernsehen und Freizeit in Deutschland 1987–2007
Ist Teil von
Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 2011-06, Vol.63 (2), p.255-278
Ort / Verlag
Heidelberg: VS-Verlag
Erscheinungsjahr
2011
Link zum Volltext
Quelle
SpringerLink
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Die Hypothese, dass die Deutschen dem Fernsehen mehr Anteile an der wachsenden Freizeit gönnen, wird durch einen Vergleich mit weiteren Freizeitaktivitäten begründet: Ihnen allen, mit Ausnahme des Internets, ist das Fernsehen durch ein wachsendes Angebot mit zunehmender Differenzierung überlegen. Die Hypothese wird an den Media-Analysen 1987–2007 überprüft. Sie wird durch Regressionsanalysen der absoluten und relativen Fernsehzeit auf Zeitpunkte oder Umfang und Differenzierung des Fernsehangebots unter Kontrolle von Opportunitäten und Präferenzen sowie Kohortenzugehörigkeit, Landesteil und Geschlecht bestätigt. Das Fernsehen verliert also nicht gegenüber den neuen Medien, aber es verdrängt alte Freizeitbeschäftigungen.