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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Lebenskunst, Kunstreligion, Weltfrömmigkeit: Signaturen des Ich im Gespräch von Goethe und Novalis
Ist Teil von
  • Goethe yearbook, 2002-01, Vol.11, p.255
Ort / Verlag
Rochester: Boydell & Brewer
Erscheinungsjahr
2002
Link zum Volltext
Quelle
Literature Online (LION eBooks)
Beschreibungen/Notizen
  • Lebenskunst: Goethes Wilhelm Meisters Lehrjahre In den Lehrfahren gestaltet sich Wilhelms Bildungsweg als spannungsvolle Auseinandersetzung mit zwei divergierenden Bildungskonzepten: Das erste faßt Bildung als allseitige Entfaltung der inneren Anlagen, als Überführung von Wesen in Gestalt (FA 1.9:71 1, 955), Stoff in Form," Objektivation des Inneren am Äußeren, wie es sich in Wilhelms im Brief an den Jugendfreund Werner geäußertem Vorhaben ausdrückt: "Mich selbst, ganz wie ich da bin, auszubilden, das war dunkel von Jugend auf mein Wunsch und meine Absicht" (FA 1.9:657). Zunächst werden zwei Darstellungsweisen unterschieden, in der Folge wird Novalis in Korrespondenz zur Ausdifferenzierung der Gemütszustände diese Unterscheidung noch erweitern, so daß auch die Gattungen Epik, Lyrik und Drama sowie verschiedene Textformen wie philosophisches Gesprach, Märchen, Essay etc. als Ausdnicksformen von Ich-Anteilen wahrgenommen werden. Hans-Joachim Mahl, "Novalis1 Wilhelm-MeisterStuthen des Jahres 1797," in Neophilologus 42 (1963)'· 286-305; ders., "Goethes Urteil über Novalis: Ein Beitrag zur Geschichte der Kritik an der deutschen Romantik," 'm Jahrbuch des freien deutschen Hochstißs (1967): 130-270; HansJoachim Beck, Friedrich von Hardenberg 'Oeconomie des Styls': Die "Wilhelm Meister"-Rezeption im "Heinrich von Oßerdingen" (Bonn: Bouvier, 1976); Clemens Heselhaus, "Die Wühelm-Meister-Kritik der Romantiker und die romantische Romantheorie," in Nachahmung und Illusion, hrsg. v. Hans Robert Jauß (München: Eidos, 1964), 1 13-27; Gerhard Schulz, "Die Poetik des Romans bei Novalis," in Deutsche Romantheorien, hrsg. v. Reinhold Grimm (Trankfurt/Main: Athenäum, 1968), 81-1 10; Marta Baróti-Gaál, "Erinnerung und Ahnung in Wilhelm Meisters Lehrjahre und Heinrich von Oßerdingen ," in Goethe: Vorgaben, Zugänge, Wirkungen, hrsg. v. Wolfgang Stellmacher und Lászíó Tarnói (Frankfurt/Main: Lang, 2000), 183-95. Auch Weilbery streicht die therapeutische Tendenz des Bildungsromans heraus, "Die Enden des Menschen: Anthropologie und Einbildungskraft im Bildungsroman (Wieland, Goethe, Novalis)," in Das Ende: Figuren einer Denkform, hrsg. v. Karlheinz Stierle und Rainer Warning (München: Fink, 1996), 600-39.

Weiterführende Literatur

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