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Wenn Zwänge das Leben bestimmen
MMW Fortschritte der Medizin, 2024-05, Vol.166 (8), p.56-60
2024
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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Wenn Zwänge das Leben bestimmen
Ist Teil von
  • MMW Fortschritte der Medizin, 2024-05, Vol.166 (8), p.56-60
Ort / Verlag
Heidelberg: Springer Medizin
Erscheinungsjahr
2024
Quelle
SpringerLink
Beschreibungen/Notizen
  • Aufgabe von Hausärztinnen und Hausärzten ist es, Betroffene möglichst frühzeitig zu erkennen und sie zu motivieren, eine entsprechende Therapie in Anspruch zu nehmen. © Andrey Popov / stock.adobe.com Patientinnen und Patienten, die unter Obsessive Compulsive Disorder (OCD), einer Zwangsstörung, leiden, sind durch diese Erkrankung erheblich in ihrer Lebensqualität und ihrem Sozialleben eingeschränkt. Bei ca. 50-70% der Patientinnen und Patienten lassen sich Stressoren und Lebensereignisse wie Schwangerschaft, Hausbau, sexuelle Probleme oder Tod eines Angehörigen im Vorfeld der Erkrankung feststellen [3]. Diese können sichtbar sein, mehrfaches Berühren von Gegenständen, oder sich mental abspielen, zum Beispiel durch Zählen oder das Aufsagen von Affirmationen. Dieser Subtyp wird als Relationship-OCD bezeichnet. Etwa 16% der Patientinnen und Patienten mit Wasch- und Putzzwängen leiden unter exzessivem Hände- bzw. See PDF.] Dermatitis durch exzessives Händewaschen bei Waschzwang. © aerogondo / stock.adobe.com Ursachen Für die Entstehung von Zwangsstörung wird eine multifaktorielle Genese, bestehend aus biologischen, psychologischen und externen Faktoren diskutiert. Ebenso können Kinder im Alter von 3-12 Jahren eine infektiös bedingte Zwangsstörung entwickeln, die als PANDAS (Pediatric Autoimmune Neuropsychiatric Disorder Associated With Streptococcal Infections) bezeichnet wird. Als gut untersucht gelten behaviorale und kognitive Modelle [3]. Zur Einschätzung des Schweregrades der Zwangsstörung empfiehlt sich die Yale-Brown Obsessive-Compulsive-Scale durch einen Experten durchführen zu lassen [3].
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 1438-3276
eISSN: 1613-3560
DOI: 10.1007/s15006-024-3582-3
Titel-ID: cdi_proquest_journals_3049545008

Weiterführende Literatur

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