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Die vorliegende Dissertation befasst sich mit den theoretischen Schriften und literarischen Texten von Marlene Streeruwitz und hat das Ziel, solche Prosawerke der Autorin zu analysieren, in denen kritisch-feministische („Angst), gesellschaftskritische („Macht“) und historischpolitische („Politik“) Fragestellungen explizit in den Fokus gestellt werden. Die vorliegende Arbeit fokussiert nur auf die Anfangszeit der literarischen Tätigkeit der Autorin und aus diesem Grund werden die Prosawerke Verführungen. 3. Folge Frauenjahre. (1996), Nachwelt. Ein Reisebericht. (1999) und Jessica, 30. Roman. Drei Kapitel. (2004) im Rahmen der Dissertation untersucht. Die Wahl fiel auf die drei erwähnten Romane deshalb, weil diese Prosawerke die im Titel angegebenen Aspekte – Angst, Macht und Politik – am explizitesten thematisieren. Die drei Aspekte wurden erstmal in den 1997 und 1998 publizierten Poetikvorlesungen der Autorin erwähnt, die gleich danach die Funktion eines thematischen Rahmens in ihren Prosawerken erfüllten. Da die zwei Poetikvorlesungen Sein. Und Schein. Und Erscheinen. (1997) und Können. Mögen. Dürfen. Sollen. Wollen. Müssen. Lassen. (1998) sowohl die theoretische als auch die thematische Basis der streeruwitz‘schen Literatur bilden, eine ausführliche Analyse beider Werke war für diese Arbeit unerlässlich.