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In diesem Beitrag diskutieren wir, wie sich eine Änderung der Steuerprogression auf Löhne und Beschäftigung auswirkt. Während eine Verringerung der Steuerprogression in einem kompetitiven Arbeitsmarkt die Beschäftigung steigert, wird in der Literatur für den Fall gewerkschaftlicher Lohnsetzung behauptet, Steuerprogression sei beschäftigungsfreundlich; demnach würde eine progressionsmindernde Steuerreform, wie sie von der Bundesregierung vorgesehen ist, negative Beschäftigungseffekte hervorrufen. Wir zeigen, daß dieses Ergebnis nicht gilt, wenn neben Löhnen auch die individuelle Arbeitszeit Gegenstand von Tarifverhandlungen ist. Es stellt sich heraus, daß von einer Senkung der Steuerprogression verringerte Lohnforderungen der Gewerkschaften, mehr Produktion und Beschäftigung und weniger Druck in Richtung Arbeitszeitverkürzung zu erwarten sind.
Sprache
Englisch
Identifikatoren
ISSN: 2568-7603
eISSN: 2568-762X
DOI: 10.3790/schm.117.4.567
Titel-ID: cdi_proquest_journals_2922394868
Format
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Weiterführende Literatur
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