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Tachykarde Rhythmusstörungen: Welches Herzrasen ist wie kritisch?
Ist Teil von
MMW Fortschritte der Medizin, 2021-04, Vol.163 (6), p.62-71
Ort / Verlag
Heidelberg: Springer Medizin
Erscheinungsjahr
2021
Link zum Volltext
Quelle
Springer journals
Beschreibungen/Notizen
Weitere Untersuchungen mittels Langzeit-EKG, Event-Rekorder, Echokardiografie, Computer- oder Magnetresonanztherapie (MRT) sowie eine Koronarangiografie sind weitere wichtige Schritte zur Klärung der Ursache einer tachykarden Rhythmusstörung. Tachykarde Rhythmusstörungen Supraventrikuläre Tachykardien - Sinustachykardie - inadäquat versus adäquat - AV-Knoten-Reentrytachykardie - AV-Reentrytachykardie - Vorhofflimmern - Typisches Vorhofflattern und andere atriale Tachykardien Ventrikuläre Tachykardien - Kammerflimmern/-flattern - Torsade-de-pointes-Tachykardie EKG-morphologische Einteilung Es wird zwischen Schmalkomplextachykardien mit einer QRS-Breite von < 120 ms und Breitkomplextachykardien mit einer QRS-Breite ≥ 120 ms unterschieden. Damit führt eine supraventrikuläre Tachykardie in der Regel zu keiner Änderung des Lagetyps bzw. der QRS-Morphologie. Ventrikuläre Tachykardien gehen aufgrund der exzentrischen elektrischen Aktivierung meist mit einer Änderung des Lagetyps sowie der QRS-Morphologie einher. Charakteristisch ist ein kurzes atrioventrikuläres PQ-Intervall (< 120 ms) sowie eine durch die Delta-Welle bedingte Verbreiterung des QRS-Komplexes [14].