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Wie profitieren Menschen mit Diabetes von Big Data und künstlicher Intelligenz?
Ist Teil von
Diabetologe, 2021-12, Vol.17 (8), p.799-806
Ort / Verlag
Heidelberg: Springer Medizin
Erscheinungsjahr
2021
Link zum Volltext
Quelle
SpringerLink (Online service)
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Die meisten Menschen befürworten die fortschreitende Digitalisierung, den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI), im Gesundheitswesen. Während in der Diabetologie viele Jahre v. a. die KI-Grundforschung dominierte, gibt es mittlerweile eine große Anzahl an KI-Anwendungen, die für den Einsatz in der klinischen Praxis geeignet sind. Diese betreffen insbesondere die Themenbereiche Prävention des Typ-2-Diabetes, Diagnostik und Prognose von Krankheitsverläufen, klinische Entscheidungssysteme, Informationsgewinnung und Schulung. Künstliche Intelligenz spielt bei der Entwicklung von adaptiven, personalisierten Steuerungsalgorithmen bei künftigen möglichst selbststeuernden Systemen zur automatischen Insulindosierung (AID-Systeme [„automated insulin delivery“]) eine wichtige Rolle. Trotz großer Fortschritte gilt es, auch die Limitationen von KI bei Diabetes zu sehen und ethische Standards, wie sie kürzlich von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) definiert wurden, in der Praxis einzuhalten.