Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Ergebnis 1 von 70
Diabetologie (Online), 2022-12, Vol.18 (8), p.889-893
2022

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Diabetestechnologie abseits von Insulinpumpen und Sensoren
Ist Teil von
  • Diabetologie (Online), 2022-12, Vol.18 (8), p.889-893
Ort / Verlag
Heidelberg: Springer Medizin
Erscheinungsjahr
2022
Link zum Volltext
Quelle
springer (창간호~2014)
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung Zu Diabetestechnologien abseits von Insulinpumpen und Glukosesensoren zählen Verfahren, welche einerseits das Diabetesselbstmanagement und andererseits die medizinische Betreuung, therapeutische Anpassungen und Schulungen durch Diabetesfachpersonen unterstützen. Diabetes-Apps sind in einer großen Anzahl und Vielfalt in den App-Stores für unterschiedliche Systeme verfügbar. Die Funktionalitäten variieren, und nur einige Apps bringen im klinischen Alltag einen Mehrwert im Sinne einer automatisierten Insulindokumentation (in Verbindung mit Smartpens), Insulindosiskalkulation oder Bereitstellung therapierelevanter Informationen bezüglich der Mahlzeitenzusammensetzung. Die seit kurzem am Markt verfügbaren Smartpens entsprechen grundsätzlich konventionellen, wiederbefüllbaren Insulinpens, sind jedoch um die Möglichkeit, die Dosis und den Zeitpunkt einer Insulingabe zu speichern, erweitert. Die dokumentierten Insulinabgaben ermöglichen in Zusammenschau mit den Glukosewerten eine detailliertere Analyse mit Darstellung und Objektivierung von Optimierungspotenzialen. Eine weitere Unterstützung für Menschen mit Diabetes stellen Apps mit hinterlegten Mahlzeitendatenbanken und der Möglichkeit der Mahlzeitendokumentation dar, die auch in der Adipositastherapie verwendet werden. Die technologische Weiterentwicklung der Kamerasysteme und Sensoren von Smartphones führen zudem zu immer genaueren Möglichkeiten einer automatisierten Erkennung der Mahlzeitenzusammensetzung. Bei all der Euphorie über die zunehmenden und mannigfaltigen Möglichkeiten neuer Diabetestechnologien muss der Fokus weiterhin auf deren Bedienungsfreundlichkeit und Anwendbarkeit durch eine möglichst große Anzahl von Personen mit Diabetes gerichtet bleiben. Ebenso muss der Umgang mit durch Apps erhobenen Gesundheitsdaten und cloudbasierten Anwendungen die regulatorischen Standards und damit den Schutz des Individuums erfüllen und v. a. akzeptieren.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 2731-7447
eISSN: 2731-7455
DOI: 10.1007/s11428-022-00959-5
Titel-ID: cdi_proquest_journals_2918581480

Weiterführende Literatur

Empfehlungen zum selben Thema automatisch vorgeschlagen von bX