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Topische Aprotininapplikation bei kardiochirurgischen Eingriffen
Ist Teil von
Zeitschrift für Herz-, Thorax- und Gefässchirurgie, 2002-02, Vol.16 (1), p.25-30
Ort / Verlag
Heidelberg: Springer Nature B.V
Erscheinungsjahr
2002
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Die prospektive, randomisierte Studie untersuchte, ob eine topische Hochdosis-Aprotininapplikation (5000000KIE) die gleiche Effizienz zur Reduktion des Blutverlustes und Gabe von Blutprodukten hat, wie die herkömmliche systemische Hochdosis-Infusion bei kardiopulmonaren Bypassoperationen. Untersucht wurden 100 Patienten bei denen eine elektive Myokard Revaskularisation geplant war. 24 Stunden postoperativ ergab sich kein signifikanter Unterschied des Blutverlustes zwischen beiden Aprotininregimen (topisches Aprotinin 547±259ml versus systemisches Aprotinin 491±217 ml Blutverlust; p=NS). Hinsichtlich der Gabe von Blutprodukten (Erythrozytenkonzentrate, Fresh Frozen Plasma, Thrombozytenkonzentrate) konnte ebenfalls kein signifikanter Unterschied beobachtet werden. Die inflammatorischen Marker (Elastase, Interleukin 6, Leukozyten, C-reaktives Protein) zeigten tendenziell höhere Werte in der lokalen Applikationsgruppe ohne jedoch ein statistisches Signifikanzniveau zu erreichen.