Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Ergebnis 8 von 1232
Der Onkologe, 2020-07, Vol.26 (7), p.598-605
2020
Volltextzugriff (PDF)

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Operative Therapie des Zervixkarzinoms
Ist Teil von
  • Der Onkologe, 2020-07, Vol.26 (7), p.598-605
Ort / Verlag
Heidelberg: Springer Medizin
Erscheinungsjahr
2020
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung Hintergrund Die Operation stellt die Therapie der Wahl beim frühen Zervixkarzinom (FIGO IA1 bis FIGO IIa; gemäß Fédération Internationale de Gynécologie et d’Obstétrique) dar. Abhängig vom Alter der Patientin und der Tumorausbreitung ist das Ausmaß der operativen Therapie für die Patientin, insbesondere bei Wunsch nach Fertilitätserhalt, festzulegen. In letzter Zeit rücken zur Senkung der Mortalität und Morbidität zunehmend weniger radikale operative Verfahren und Konzepte zur Sentinellymphonodektomie in den Fokus. Kontroversen ergeben sich aktuell im Rahmen neuer Studien bezüglich der Wahl des operativen Zugangswegs. Ziel der Arbeit Der Beitrag stellt eine Übersichtsarbeit zur operativen Therapie des Zervixkarzinoms dar. Material und Methode Es wird eine Übersicht über die aktuelle Studienlage und Literatur gegeben unter Einbeziehung der aktuell geltenden deutschen S3-Leitlinie zum Zervixkarzinom. Ergebnisse Bei der Behandlung des lokal begrenzten Zervixkarzinoms (≤FIGO IIa) steht die operative Therapie im Vordergrund. In aktuellen Studien wie SHAPE wird untersucht, ob weniger radikale operative Verfahren ausreichend onkologische Sicherheit bieten können. Ein fertilitätserhaltendes Vorgehen ist je nach Vorliegen von Risikofaktoren bis zum Stadium IB1 möglich. Nach Veröffentlichung der Ergebnisse der LACC-Studie mit erhöhter Rezidiv- und Mortalitätsrate beim laparoskopischen Vorgehen gegenüber der Laparotomie ist ein minimal-invasives Vorgehen mit den Patientinnen im Vorfeld unter Hinweis auf die Datenlage kritisch zu diskutieren. Schlussfolgerung Die Therapie des Zervixkarzinoms sollte stadiengerecht erfolgen. Dabei ist die operative Therapie die Domäne beim frühen Zervixkarzinom. Auch weniger radikale Verfahren scheinen zunehmend ausreichend onkologische Sicherheit zu bieten.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0947-8965, 2731-7226
eISSN: 1433-0415, 2731-7234
DOI: 10.1007/s00761-020-00760-3
Titel-ID: cdi_proquest_journals_2918032898

Weiterführende Literatur

Empfehlungen zum selben Thema automatisch vorgeschlagen von bX