Details

Autor(en) / Beteiligte

• Massumi, Shirin
• Pörschmann, J.

Titel

Der Arzt als Innovationsmotor auf dem Gebiet der Medizintechnologie

Ist Teil von

• Zeitschrift für Herz-, Thorax- und Gefässchirurgie, 2008-10, Vol.22 (5), p.273-279

Ort / Verlag

Dordrecht: D. Steinkopff-Verlag

Erscheinungsjahr

2008

Link zum Volltext

Quelle

Alma/SFX Local Collection

Beschreibungen/Notizen

• Zusammenfassung Die Innovationskraft der deutschen und europäischen Medizintechnik ist herausragend. Der Arzt ist hierbei ein unerlässlicher Innovationsmotor, da er als unmittelbarer Anwender der medizintechnischen Produkte einerseits und angesichts des täglichen Patientenkontakts andererseits hinsichtlich der medizinischen Herausforderungen, aber auch deren möglichen Lösungen eine besonders hohe Motivation mitbringt. Die Medizintechnik gehört zu den stärksten Zukunftsbranchen in Deutschland und sie wächst weltweit, angetrieben vom medizintechnischen Fortschritt, der demographischen Entwicklung und der inhaltlichen Erweiterung des Gesundheitsbegriffs. Innovationen auf dem Gebiet der Medizintechnologie werden durch die Anmeldung von gewerblichen Schutzrechten, hier insbesondere von Patenten, gesichert und ermöglichen dem Erfinder ein ausschließliches, jedoch zeitlich befristetes Verwertungsrecht. Innovationen entstehen oft am Arbeitsplatz; das Arbeitnehmererfindungsgesetz regelt die ggf. widerstreitenden Interessen von Arbeitgeber und Arbeitnehmer an der Innovation und damit an deren wirtschaftlicher Verwertung. Die Innovation ist jedoch nicht nur für eine wirtschaftliche Verwertung zu sichern, sondern auch in ihrer Umsetzung zu finanzieren. Hier ist an Fördergelder auf regionaler, Bundes- und europäischer Ebene sowie an die klassische Finanzierung durch hierauf spezialisierte Eigenkapitalgeber zu denken. Innerhalb der Patentfinanzierung sind jedoch in jüngerer Vergangenheit auch neue Formen wie die Vergabe von Fremdkapital, bei der das Patent als Sicherheit dient, oder das Patentleasing entstanden.