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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Postoperative Nachbeatmung nach aortokoronaren Bypassoperationen: Vergleich zweier Beatmungsverfahren mit der Möglichkeit der Spontanatmung, BIPAP und S-IMV/PSV
Ist Teil von
  • Zeitschrift für Herz-, Thorax- und Gefässchirurgie, 2000-12, Vol.14 (6), p.252-257
Ort / Verlag
Heidelberg: Springer Nature B.V
Erscheinungsjahr
2000
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Die Vorteile einer Biphasic positive airway pressure (BIPAP) Beatmung in bezug auf den pulmonalen Gasaustausch bei Patienten mit ARDS sind hinreichend bekannt. Ziel dieser Studie war es, die haemodynamischen und pulmonalen Effekte von BIPAP und synchronized intermittent mandatory ventilation/pressure support ventilation (S-IMV/PSV) bei Patienten nach kardiochirurgischen Eingriffen zu vergleichen.¶   Insgesamt wurden 18 männliche Patienten nach einer aortokoronaren Bypassoperation randomisiert einem der beiden Beatmungsmodi zugeordnet. Haemodynamische Messungen und arterielle Blutgasanalysen erfolgten nach Ankunft auf der Intensivstation unter Sedierung, sowie vor und nach Extubation. Die statistische Auswertung der Daten erfolgte mit nicht-parametrischen Testverfahren.¶   Während der ersten Messphase lag der maximale inspiratorische Druck bei Patienten mit S-IMV/PSV-Beatmung 20% über den Werten der Patienten mit BIPAP-Beatmung. Dieses zeigte keinen Einfluss auf die erhobenen haemodynamischen Parameter, welche während der gesamten Messphase nicht signifikant unterschiedlich zwischen den Gruppen waren. Nach Extubation fiel lediglich in der Gruppe mit S-IMV/PSV-Beatmung der arterielle Sauerstoffpartialdruck signifikant um 19% ab.¶   Die Ergebnisse zeigen, dass unter den Studienbedingungen die Effekte von BIPAP und S-IMV/PSV auf die Haemodynamik vergleichbar sind. Der bessere Patientenkomfort aufgrund der Möglichkeit der Spontanatmung unabhängig vom Beatmungszyklus ist allerdings ein Vorteil der BIPAP-Beatmung gegenüber anderen Beatmungsverfahren, welcher durch Stressreduktion zur Minimierung des postoperativen Risikos einer Myokardischaemie beitragen kann.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0930-9225
eISSN: 1435-1277
DOI: 10.1007/s003980070004
Titel-ID: cdi_proquest_journals_2917900571

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