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Gynäkologie (Heidelberg, Germany), 2003-07, Vol.36 (7), p.572-581
2003
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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Pränatalmedizin und Embryonenschutz—ein Widerspruch der Werte
Ist Teil von
  • Gynäkologie (Heidelberg, Germany), 2003-07, Vol.36 (7), p.572-581
Ort / Verlag
Heidelberg: Springer Nature B.V
Erscheinungsjahr
2003
Quelle
Springer journals
Beschreibungen/Notizen
  • Pränataldiagnostik (PND) und/oder -therapie sind integraler Bestandteil der Geburtshilfe. Dabei steht der informative, über Beratung nicht selten lebenserhaltende und zunehmend auch intrauterin therapeutische Ansatz im Vordergrund.Zweifellos haben Urteile von Bundesgerichtshof und Bundesverfassungsgericht (1997) die Beratungspraxis und auch die Einstellung zur Pränataldiagnostik insofern beeinflusst, als wir in der ethischen Bewertung nicht mehr nur fragen, ob wir tun dürfen, was machbar ist, sondern ob wir letztlich tun müssen, was medizinisch möglich ist. So steht zzt. die Kompatibilität der Präimplantationsdiagnostik mit dem Embryonenschutzgesetz (ESchG) im Mittelpunkt der juristischen Diskussion. Diese wird vom wissenschaftlichen Beirat der BÄK bejaht. Sollte diese Position durch den Deutschen Bundestag abgelehnt werden, muss er sich spätestens dann den Wertungswidersprüchen zwischen dem hohen Schutzanspruch für den Embryo in vitro durch das ESchG und dem Verzicht auf rechtliche Sanktionierung der Präimplantationsphase in vivo durch § 218 StGB mit Zulassung von Nidationshemmern sowie der Legitimierung der Schwangerschaft auf Probe mit PND und Spätabbruch stellen.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 2731-7102
eISSN: 2731-7110
DOI: 10.1007/s00129-003-1386-6
Titel-ID: cdi_proquest_journals_2917845478
Format

Weiterführende Literatur

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