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Der vorliegende Text tastet nach den Akteuren des Selbst bzw. hinter dem Selbst - und findet keine. Eine ergebnislose Suche? Nein, sondern vielmehr eine Auslotung der die menschliche Evolution offensichtlich treibenden Kräfte in Richtung einer gesteigerten Komplexität
und Reflexivität, deren Sinn und Ziel wir nicht kennen, deren Ausdrucksformen und Entwürfe wir gleichwohl beobachten, erforschen, beschreiben und sogar nutzen können. Dabei erkennen wir die Vorannahmen, Begrenzungen und Vereinseitigungen der verschiedenen Beobachtungsformen,
die uns zwar nicht zu einer Lösung des Rätsels, wohl aber zu einer achtsameren Betrachtung der durch uns hindurchwirkenden Kräfte der Evolution führen. Offen bleibt, wie wir mit den Ernüchterungen, die uns dabei zugleich widerfahren, in unserer eigenen Lebenspraxis
umzugehen vermögen, welche Wege sich als Sackgassen erweisen, die uns nicht zum Ziel zu führen vermögen, und welche Konsequenzen aus dem allmählichen Verschwinden des substanzialistischen Selbst im Prozess seiner Entwicklung gezogen werden können.
Sprache
Englisch; Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0030-9273, 2365-8142
eISSN: 2365-8142
DOI: 10.3726/PR052023.0049
Titel-ID: cdi_proquest_journals_2879322077
Format
–
Weiterführende Literatur
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