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Gynäkologische Endokrinologie, 2023-10, Vol.21 (4), p.254-260
2023

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Uterine natürliche Killerzellen: Freund oder Feind?
Ist Teil von
  • Gynäkologische Endokrinologie, 2023-10, Vol.21 (4), p.254-260
Ort / Verlag
Heidelberg: Springer Medizin
Erscheinungsjahr
2023
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung Hintergrund Natürliche Killerzellen (NK-Zellen) spielen eine entscheidende Rolle bei der Etablierung einer erfolgreichen Schwangerschaft. Sie sind sowohl im peripheren Blut als auch im Endometrium nachweisbar. Zielsetzung/Material und Methoden Im Rahmen dieser Arbeit werden Informationen zu uterinen NK-Zellen zusammengetragen mit dem Ziel, einen umfassenden Überblick über ihre Herkunft, Eigenschaften und Funktionen sowie über diagnostische Verfahren zu vermitteln. Gleichzeitig sollen potenzielle Therapieoptionen aufgezeigt werden. Ergebnisse NK-Zellen weisen signifikante Unterschiede hinsichtlich ihrer immunmodulatorischen Aktivitäten auf. Etwa 90 % der uterinen NK-Zellen zeigen eine geringe Zytotoxizität, sind jedoch hoch aktiv in der Produktion von Zytokinen. Uterine NK-Zellen nehmen eine entscheidende Rolle ein bei der Kontrolle der Zellinvasion des extravillösen Trophoblasten und dem Umbau der uterinen Spiralarterien. Ein vermehrtes Auftreten uteriner NK-Zellen jedoch wird mit Implantationsstörungen und verschiedenen Schwangerschaftskomplikationen wie Fehlgeburten, Hypertonie, Präeklampsie und fetaler Wachstumsrestriktion assoziiert. Schlussfolgerung Ein tief greifendes Verständnis der Implantation und der (Früh‑)Schwangerschaft trägt dazu bei, die Erfolgsraten von Fortpflanzungsmaßnahmen zu erhöhen und Schwangerschaftskomplikationen zu minimieren. Immunmodulatorische Therapien, beispielsweise mit Kortikosteroiden, Lipidinfusionen und Immunglobulinen, werden derzeit bei NK-Zell-Veränderungen angewendet. Die Vergleichbarkeit internationaler Studien gestaltet sich jedoch aufgrund von Unterschieden im Studiendesign, der angewendeten Methodik, der Interventionen sowie der untersuchten Studienpopulation als herausfordernd. Dies erschwert nicht nur die Interpretation der Ergebnisse, sondern auch die Entwicklung evidenzbasierter Therapieansätze.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 1610-2894
eISSN: 1610-2908
DOI: 10.1007/s10304-023-00533-2
Titel-ID: cdi_proquest_journals_2876913551

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