Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Zeitschrift für internationale Beziehungen, 2022-01, Vol.29 (2), p.162
2022
Volltextzugriff (PDF)

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Die nukleare Dimension des Ukraine-Kriegs
Ist Teil von
  • Zeitschrift für internationale Beziehungen, 2022-01, Vol.29 (2), p.162
Ort / Verlag
Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft mbH und Co KG
Erscheinungsjahr
2022
Quelle
Worldwide Political Science Abstracts
Beschreibungen/Notizen
  • Russlands Krieg gegen die Ukraine begann mit einer nuklearen Drohung Putins gegen den Westen. Es folgten weitere, teils noch deutlichere Drohungen des Kremls. Der Westen nimmt diese und die generelle Gefahr eines russischen Nuklearwaffeneinsatzes ernst und warnt vor den möglichen Konsequenzen; betont aber auch, dass es bisher keine konkreten Anzeichen für einen möglichen Einsatz gäbe. Warum kam es in Russlands Krieg gegen die Ukraine bisher nicht zum Einsatz nuklearer Waffen? Ausgehend von rationalistischen, normativen und kooperativ-formalisierten Theorien und Modellen zum Nichteinsatz beleuchtet dieser Forumsbeitrag die nukleare Praxis des Kriegs und vergleicht sie mit den in der Literatur zu findenden Erklärungen. Der Beitrag kommt zu dem Schluss, dass sich der bisherige Nichteinsatz nur teilweise mit den vorhandenen Theorien erklären lässt. Aus diesem Umstand und aus dem Fakt, dass der Krieg bereits eine Reihe neuer nuklearer Phänomene geschaffen hat, ergeben sich offene Fragen und blinde Flecken der Forschung, die eine weitere wissenschaftliche Befassung rechtfertigen.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0946-7165
DOI: 10.5771/0946-7165-2022-2-162
Titel-ID: cdi_proquest_journals_2849623325

Weiterführende Literatur

Empfehlungen zum selben Thema automatisch vorgeschlagen von bX