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German life and letters, 2023-07, Vol.76 (3), p.358-375
2023
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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
SELF‐IDENTITY AND THE JEWISH BODY: ASSIMILATED GERMAN‐SPEAKING JEWISH AUTHORS ON TRADITIONAL JUDAISM
Ist Teil von
  • German life and letters, 2023-07, Vol.76 (3), p.358-375
Ort / Verlag
Oxford: Wiley Subscription Services, Inc
Erscheinungsjahr
2023
Quelle
Wiley Online Library Journals Frontfile Complete
Beschreibungen/Notizen
  • ABSTRACT This article investigates portrayals of traditional Judaism and observant Jews in writings by assimilated German‐Jewish authors. It thus explores notions projected onto traditional Jews – and particularly the Jewish body – as elements immanent to Jewish cultural production. At the centre of the enquiry are Heinrich Heine's Hebräische Melodien (1851), Otto Weininger's Geschlecht und Charakter (1902) and Joseph Roth's Juden auf Wanderschaft (1927). These writings construct speakers or narrators who endeavour to depart from traditional Judaism while at the same time questioning the feasibility of this effort. Following this dynamic, the article proposes that Anthony Giddens’ notion of self‐identity can elucidate the pre‐occupation with the body in modern German‐Jewish literature. This preoccupation illustrates individuals’ internalisation of social norms as well as their active rewriting of these same norms. Zusammenfassung Dieser Artikel untersucht Darstellungen des traditionellen Judentums und von praktizierenden Juden in ausgewählten Schriften assimilierter deutsch‐jüdischer Autoren. Er beschäftigt sich somit mit Projektionen auf traditionelle Juden – insbesondere auf den jüdischen Körper – als ein der jüdischen Kulturproduktion immanentes Phänomen. Im Mittelpunkt der Analyse stehen Heinrich Heines Hebräische Melodien (1851), Otto Weiningers Geschlecht und Charakter (1902) und Joseph Roths Juden auf Wanderschaft (1927). Diese Texte konstruieren Sprecher oder Erzähler, die sich bemühen, sich vom traditionellen Judentum zu distanzieren, stellen aber zugleich das Gelingen dieser Bemühungen in Frage. Mit Bezugnahme auf diese Dynamik wird hier argumentiert, dass Giddens’ Begriff der ‘Self‐Identityʼ die Auseinandersetzung mit dem Körper in der modernen deutsch‐jüdischen Literatur verdeutlichen kann. Diese Auseinandersetzung erläutert die Verinnerlichung sozialer Normen ebenso wie deren aktives Umschreiben durch die Autoren.
Sprache
Englisch
Identifikatoren
ISSN: 0016-8777
eISSN: 1468-0483
DOI: 10.1111/glal.12381
Titel-ID: cdi_proquest_journals_2823902335
Format
Schlagworte
Jewish people, Judaism

Weiterführende Literatur

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