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German life and letters, 2023-04, Vol.76 (2), p.303-320
2023

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
THE SINS OF THE FATHERS: LEONARD FORSTER'S REPLY TO AN EARLY CRITIC OF THE PENGUIN BOOK OF GERMAN VERSE1
Ist Teil von
  • German life and letters, 2023-04, Vol.76 (2), p.303-320
Ort / Verlag
Oxford: Wiley Subscription Services, Inc
Erscheinungsjahr
2023
Link zum Volltext
Quelle
Wiley Online Library - AutoHoldings Journals
Beschreibungen/Notizen
  • ABSTRACT This essay follows‐up on a reminiscence written by Leonard Forster for GLL in 1988. Forster was the editor of The Penguin Book of German Verse, first published in 1957. The anthology was intended for a post‐war British readership, particularly in schools, that seemed, despite everything, to have preserved an affectionate admiration for German poetry. Forster's selections often appear to have served as deliberate correctives to the ideological preferences of the previous generation's National Socialist critics, some of which had also resonated with several British Germanists. Shortly after publication, Forster received a letter from ‘Bernward Michaelsen’, who objected at great (though courteous) length to many of the anthology's inclusions. Forster and fellow German scholar S. H. Steinberg judged the writer to be an elderly German schoolteacher whose conservative literary taste had been formed after World War I. Forster's equally courteous and detailed response to Michaelsen's criticisms received no answer. What they did not know (although Steinberg came close to guessing) was that Michaelsen was actually Bernward Vesper, the eighteen‐year‐old son of Will Vesper, a notorious National Socialist editor and poet. Bernward's political trajectory from extreme right to left after his father's death was not unique for his generation but, unknown to Forster in 1988, had long since ended in tragedy. Zusammenfassung Dieser Aufsatz bezieht sich auf einen 1988 in GLL veröffentlichten Beitrag von Leonard Forster. Forster war Herausgeber des Penguin Book of German Verse, das erstmals 1957 erschien. Die Sammlung war für eine Nachkriegsleserschaft, besonders in Schulklassen, bestimmt, die die deutsche Dichtung trotzdem noch herzlich verehrte. Forsters Auswahl kann als bewusstes Korrektiv zu den ideologischen Vorlieben nationalsozialistischer Literaturkritiker betrachtet werden, Vorlieben, die auch manche englischsprachigen Germanisten zum Teil wiederspiegelten. Kurz nach der Veröffentlichung erhielt Forster einen Brief von ‘Bernward Michaelsen’, der höflichen Einspruch gegen viele der Einbeziehungen erhob. Forster und sein Kollege, der Geschichtswissenschaftler S. H. Steinberg, hielten den Verfasser des Briefes für einen älteren Schulmeister, dessen konservative Ansichten in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg geprägt worden waren. Forsters gleichermaßen höfliche und ausführliche Antwort erhielt aber keine Antwort. Forster und Steinberg wussten damals nicht (obwohl Steinberg es annähernd vermutet hatte), dass es sich bei Michaelsen in Wirklichkeit um Bernward Vesper, den achtzehnjährigen Sohn Will Vespers, ein berüchtigter nationalsozialistischer Verleger und Dichter, handelte. Der politische Werdegang Bernward Vespers nach dem Tod seines Vaters, wenn auch nicht einzigartig für seine Generation, hatte schon längst ein tragisches Ende gefunden, als Forster 1988 davon unwissend seinen Artikel schrieb.
Sprache
Englisch
Identifikatoren
ISSN: 0016-8777
eISSN: 1468-0483
DOI: 10.1111/glal.12375
Titel-ID: cdi_proquest_journals_2799403526
Format
Schlagworte
Anthologies

Weiterführende Literatur

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