Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Ergebnis 9 von 2062
German life and letters, 2023-01, Vol.76 (1), p.21-42
2023
Volltextzugriff (PDF)

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
FILIAL DEPENDENCE AND AUTONOMY IN THE STURM UND DRANG: READING KLINGER, WAGNER AND MÜLLER WITH ROUSSEAU
Ist Teil von
  • German life and letters, 2023-01, Vol.76 (1), p.21-42
Ort / Verlag
Oxford: Wiley Subscription Services, Inc
Erscheinungsjahr
2023
Quelle
Wiley Online Library All Journals
Beschreibungen/Notizen
  • ABSTRACT The essay examines the representation of relationships between children on the cusp of adulthood and their parents in dramas by Friedrich Maximilian Klinger, Heinrich Leopold Wagner and Friedrich Müller (known as ‘Maler Müller’). It positions the Sturm und Drang in dialogue with the wider European Enlightenment, and especially with Rousseau's theorising of human dependence in his Discourse on Inequality and Emile. In particular, it suggests that these writers demonstrate an association between inequality and social dependence, whereas flat social structures promote pluralism and autonomy. The article argues that, in contrast to the common view of the Sturm und Drang as characterised by wild filial rebellion and blind adoration of Rousseau, a close reading demonstrates how it sustains a critical dialogue with major currents of European thought and develops a subtle and self‐critical sense of the possibilities and limits on autonomy. Indeed, it demonstrates how these writers were able to use literature to foreground the antinomies of their social order in a more radical way than direct approaches could – and thus illustrates the importance of considering literature as a serious participant in Enlightenment dialogues. Resumen Der Aufsatz untersucht die Darstellung von Beziehungen zwischen Kindern an der Schwelle zum Erwachsensein und ihren Eltern in den Dramen von Friedrich Maximilian Klinger, Heinrich Leopold Wagner und Friedrich Müller (genannt ‘Maler Müller’). Er positioniert den Sturm und Drang als im Dialog befindlich mit der breiteren europäischen Aufklärung, hauptsächlich mit Rousseaus Theorie der menschlichen Abhängigkeit in seinem Diskurs über die Ungleichheit und Emile. Insbesondere weist der Aufsatz darauf hin, dass diese Autoren einen Zusammenhang zwischen Ungleichheit und sozialer Abhängigkeit aufzeigen, während flache soziale Strukturen Pluralismus und Autonomie fördern. Der Artikel argumentiert, im Gegensatz zur gängigen Auffassung des Sturm und Drang als geprägt von einer wilden Auflehnung der jüngeren Generation und blinder Rousseau‐Anbetung, dass dieser einen kritischen Dialog mit wichtigen Strömungen europäischen Denkens aufrechterhält und ein subtiles und selbstkritisches Gespür für die Möglichkeiten und Grenzen der Autonomie entwickelt. Durch genaue Lektüre wird demonstriert, wie es diesen Schriftstellern gelungen ist, die Widersprüche ihrer Gesellschaftsordnung in literarischer Form radikaler darzustellen, als es direktere Ansätze vermocht hätten. Damit wird veranschaulicht, wie wichtig es ist, Literatur als ernsthafte Teilnehmerin an aufklärerischen Dialogen zu betrachten.
Sprache
Englisch
Identifikatoren
ISSN: 0016-8777
eISSN: 1468-0483
DOI: 10.1111/glal.12370
Titel-ID: cdi_proquest_journals_2765675570
Format

Weiterführende Literatur

Empfehlungen zum selben Thema automatisch vorgeschlagen von bX