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Peergroup und Schule in einer Kultur der Digitalität – Digitale (Bild-) Praxis als Grenzbearbeitung zwischen zwei Lebenswelten?
Ist Teil von
Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 2022-12, Vol.17 (4), p.409-423
Ort / Verlag
Leverkusen: Verlag Barbara Budrich
Erscheinungsjahr
2022
Quelle
Sociological Abstracts
Beschreibungen/Notizen
Peergroup und Schule sind zwei bedeutsame Lebenswelten Jugendlicher, deren Verhältnis zueinander im Zuge fortscheitender Mediatisierung dynamischen Wandlungsprozessen unterliegt. Die sich dabei vollziehenden Entgrenzungsprozesse theoretisch zu fassen und empirisch zu erforschen, stellt eine Herausforderung für die erziehungswissenschaftliche Jugendforschung dar, der mit einer stärkeren gegenseitigen Bezugnahme von medien-, schul- und peerbezogenen Forschungssträngen begegnet werden kann. In dieser Stoßrichtung verfolgt der Beitrag das Ziel, den sich wandelnden Verhältnissen der mediatisierten Lebenswelten nachzugehen. Hierzu wird einerseits Stalders (2021) „Kultur der Digitalität“ herangezogen, um die bereits erforschten Phänomene der Entgrenzung gesellschaftsanalytisch einzuordnen. Andererseits wird mit einem Fokus auf digitale Bildpraxis im Schnittfeld von Peerkultur und Schule diskutiert, wie die Grenzen als relationale Konstrukte von den Akteur*innen selbst bearbeitet werden.