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Menschenrechte. Eine Analyse aus der Perspektive der Philosophischen Anthropologie
Ist Teil von
ÖZS. Österreichische Zeitschrift für Soziologie, 2022-09, Vol.46 (Suppl 1), p.205-223
Ort / Verlag
Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden
Erscheinungsjahr
2022
Link zum Volltext
Quelle
SpringerLink
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Der Beitrag skizziert eine mögliche Aufklärung des Phänomens der Menschenrechte aus der Perspektive der Philosophischen Anthropologie. Dieses Paradigma (Scheler, Plessner, Gehlen, Cassirer) exponiert die „exzentrische Positionalität“ als die Conditio humana zwischen Hominitas und Humanitas. Dabei können folgende Aspekte der Menschenrechte zur Sprache kommen: 1. Die
Humanitas
der Menschenrechte als Antwort auf die problematischen Potenziale der
Hominitas
; 2. die Verschiedenheit der Menschenrechte – ihre antinomische bzw. pluri-nomische Struktur; 3. die Einheit der verschiedenen
Menschenrechte
in der
Menschenwürde
, in der sich die vier ‚Welten‘ der menschlichen Lebenswelt – Außenwelt; Innenwelt; Mitwelt; symbolische Welt – zur balancierten Darstellung bringt; 4. die rechtliche Realisierung der Menschenrechte durch Praktiken der Macht, der demokratischen Souveränität und ihrer körperlichen Gewalt.