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Prävention und Gesundheitsförderung, 2022-01, Vol.17 (3), p.328-335
2022
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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Psychische Erschöpfung in sozialen Interaktionsberufen von 2006 bis 2018
Ist Teil von
  • Prävention und Gesundheitsförderung, 2022-01, Vol.17 (3), p.328-335
Ort / Verlag
Heidelberg: Springer Nature B.V
Erscheinungsjahr
2022
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • ZusammenfassungHintergrundAktuelle Gesundheitsreporte weisen auf eine erhöhte Rate an psychischen Erkrankungen bei den Beschäftigten in sozialen Interaktionsberufen hin. Dies spiegelt die hohen psychosozialen Anforderungen in diesen Arbeitsfeldern wider. Vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Bedeutung dieser Berufe fehlen vergleichende Zahlen zur Einordnung und Signifikanz der psychischen Erschöpfung bei Beschäftigten in diesen Bereichen.FragestellungDie Studie untersucht die psychische Erschöpfung bei Beschäftigten in den Arbeitsfeldern der Pflege, frühkindlichen Bildung, Schule, Soziale Arbeit und Polizei im Vergleich zu anderen Beschäftigten im zeitlichen Verlauf und unter Differenzierung des Geschlechts.Material und MethodenDie psychische Erschöpfung wird statistisch mit Hilfe eines etablierten Index und uni- und bivariaten Analysen analysiert. Genutzt werden die Daten der vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) durchgeführte „BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragungen – Arbeit und Beruf im Wandel, Erwerb und Verwertung beruflicher Qualifikationen“ von 2006, 2012 und 2018.ErgebnisseDie psychische Erschöpfung ist in allen sozialen Interaktionsberufen höher als bei anderen Beschäftigten. Am höchsten ist sie in den Pflegeberufen gefolgt von Erziehungspersonal, Lehrpersonal, Polizei und Beschäftigten der Sozialen Arbeit. In der Mehrheit der Berufe stieg die psychische Erschöpfung im Erhebungszeitraum von 2006 bis 2018 an.DiskussionDie Belastungssituation hat bei Beschäftigten in den sozialen Interaktionsberufen in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Maßnahmen zur Behebung der strukturellen Defizite und gesundheitsfördernde Maßnahmen sind notwendig um die Gesundheitssituation zu stabilisieren.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 1861-6755
eISSN: 1861-6763
DOI: 10.1007/s11553-021-00879-0
Titel-ID: cdi_proquest_journals_2689156645
Format

Weiterführende Literatur

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