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Der Argentinienknoten – komplexe Infrastruktur mit BIM im Griff
Ist Teil von
Die Bautechnik, 2022-07, Vol.99 (7), p.517-523
Ort / Verlag
Berlin: Wiley Subscription Services, Inc
Erscheinungsjahr
2022
Quelle
Access via Wiley Online Library
Beschreibungen/Notizen
Abstract
Der Argentinienknoten ist ein zentraler Verkehrsknoten der Haupthafenroute im Hamburger Hafen, liegt in der Verlängerung der Köhlbrandbrücke und hat essenzielle Bedeutung für die Hafenlogistik. Der Knoten besteht heute aus einer Vielzahl voneinander abhängiger Einzelbauwerke und vereint Hafenverkehr auf Straße, Schiene und Wasserstraße. Dem Ersatzneubau von Teilen des Knotens widmet sich eine Machbarkeitsstudie, die vom Auftraggeber als rein modellbasierte Studie auf Basis der Building‐Information‐Modelling‐(BIM‐)Methode konzipiert wurde. Im vorliegenden Beitrag werden die wesentlichen Aspekte der Studie beschrieben. Den Schlüssel zur Betrachtung möglicher Neu‐ und Rückbauszenarien bildet ein Bestandsmodell als Datendrehscheibe. Auf dem Bestandsmodell setzt eine umfangreiche Variantenuntersuchung auf, die in jedem Bauzustand die komplexen Abhängigkeiten der Infrastrukturen berücksichtigen muss. Vor diesem Hintergrund wird die notwendige Modellierungstiefe im Vergleich zu einer hinreichenden Aussagekraft der Variantenmodelle diskutiert. Die Studie mündet in einer Untersuchung der Vorzugsvariante mit modellbasierter Termin‐ und Logistikplanung und Visualisierung der Bauphasen zur zielgruppengerechten Ansprache der Entscheidungsebenen. Das Potenzial der BIM‐Methode zeigt sich nicht zuletzt im vollständig modellbasierten Planen – für die Studie und die damit verbundenen Abstimmungen zwischen Planer, Bauherr und Dritten wurde nicht
ein
herkömmlicher Plan angefertigt.
Abstract
The traffic hub Argentinienknoten – complex infrastructure under control with BIM
The Argentinienknoten is one of the central traffic hubs of the main port route in the Port of Hamburg. Located in the extension of the Köhlbrand Bridge it is essential for port logistics. This traffic hub consists of a large number of interdependent individual structures, and combines port traffic by road, rail, and waterway. The replacement of parts of the traffic hub is subject of a feasibility study designed by the client as a purely model‐based study based on the Building Information Modelling (BIM) methodology. This paper describes the main aspects of the study. Key to consideration of possible new construction, demolition, and reconstruction scenarios is an as‐built model as a data hub. The as‐built model forms the basis for a comprehensive analysis of variants, considering the complex infrastructures dependencies in each construction phase. Against this background, necessary modeling depth is discussed in comparison to a sufficient informative value of models of variant studies. The study culminates in an in‐depth investigation of the preferred variant, with model‐based scheduling and logistics planning among other things. Further, visualization of construction phases ensures appropriate addressing of decision‐makers. The potential of BIM methodology resulting in exclusively model‐based planning is demonstrated here – not a single conventional plan was produced for the study.