Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Ergebnis 11 von 35

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Die (Gem)Einsame Arbeit an Der Depression
Ort / Verlag
ProQuest Dissertations Publishing
Erscheinungsjahr
2021
Link zum Volltext
Quelle
ProQuest Dissertations & Theses A&I
Beschreibungen/Notizen
  • Diese Dissertation zeigt, wie die Depression in der stationären Therapie zweier psychiatrischer Kliniken in München und Berlin produziert wird und wie der Umgang mit ihr kulturell modelliert und sozial vermittelt wird. Dabei steht die kognitive Verhaltenstherapie im Mittelpunkt, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt als die Mainstreamtherapie in Deutschland bezeichnet werden kann. Die unterschiedlichen Therapeuten versuchen, ihre Patienten zu einer anderen Wahrnehmung von sich selbst und ihrer Krankheit anzuleiten. Der Zweck all der stationären Interventionsformen zusammengenommen ist es, Patienten in Emotionsund Selbstmanager zu transformieren. Wie der therapeutische Prozess erfolgt und welche Widerstände und Probleme er auf Seiten der Patienten auslöst, wird in der Ethnografie deutlich. Im psychiatrischen Raum werden kulturelle Prägungen der Depressionstherapie sichtbar: So fordern die Therapeuten von den Patienten Individualisierung, Rationalität, Empowerment und Emotionsarbeit. Die Patienten können dies nur beschränkt umsetzen. Dies liegt nicht zuletzt an ebenfalls kulturell geprägten Paradoxien und Ambivalenzen in der Depressionstherapie, die in der vorliegenden Arbeit erläutert werden.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9798780649878
Titel-ID: cdi_proquest_journals_2642348262

Weiterführende Literatur

Empfehlungen zum selben Thema automatisch vorgeschlagen von bX