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Die Musik Richard Wagners im Banat und in Rumänien. Eine Rezeptionsgeschichte
Ist Teil von
Studii și cercetări de istoria artei. Seria teatru, muzică, cinematografie, 2013-01, Vol.7-9 (51-52-53)
Ort / Verlag
Bucharest: G. Oprescu Institute of Art History
Erscheinungsjahr
2013
Link zum Volltext
Quelle
Free E-Journal (出版社公開部分のみ)
Beschreibungen/Notizen
Richard Wagner – an ihm schieden sich die Geister schon während seines Lebens. Dies geschah nicht nur in seinen deutschen Wirkungsorten, sondern auch im Südosten Europas. Schon früh fanden seine Werke auch im Banat und in Bukarest eine weite Verbreitung und das musikliebende Publikum mischte sich damals bereits in Pro- oder Kontra-Wagner-Diskussionen ein. In einem multikulturellen Raum wie das Banat, mit jahrhundertalten multiethnischen Erfahrungen und Traditionen, stieß der Wagnerkultus zuerst auf Ablehnung, später, ab 1930, wurden seine antisemitischen Anschauungen von den faschistischen Kreisen Rumäniens demagogisch missbraucht – ähnlich wie im restlichen Europa. Doch diese besondere Seite der Richard-Wagner-Rezeption hat auch eine faszinierende Auswirkung auf das allgemeine Musikleben in Rumänien und im Banat hinterlassen.