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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Verteilung Von Aufmerksamkeit Zwischen Und Innerhalb Von Objekten
Ort / Verlag
ProQuest Dissertations & Theses
Erscheinungsjahr
2005
Link zum Volltext
Quelle
ProQuest Dissertations & Theses A&I
Beschreibungen/Notizen
  • Um erfolgreich handeln zu können, ist die Selektion handlungsrelevanter Information aus dem Informationsangebot der Umwelt Voraussetzung. Eine wichtige Rolle für die Selektion spielt die Aufmerksamkeit. Diese Arbeit soll einen Überblick geben, welche Befunde es bisher aus der Forschung zur Aufmerksamkeit gibt. Dabei wird zwischen zwei wichtigen Selektionsmechanismen unterschieden: Orts-basierte Selektion und objekt-basierte Selektion. Durch neuere Studien (z. B. Wühr und Waszak, 2003) konnte gezeigt werden, dass in einem bekannten Paradigma, dem Stroop-Effekt, auch objekt-basierte Selektion stattfindet. In dieser Studie hatten irrelevante Farbwörter deutlich größere Effekte auf das Verhalten, wenn die Wörter im relevanten Objekt erschienen, als wenn die Wörter außerhalb des relevanten Objekts präsentiert wurden. Auf diesen Untersuchungen basieren die hier vorgestellten Experimente. Es soll untersucht werden, wie sich Aufmerksamkeit zwischen und innerhalb von Objekten verteilt. In den experimentellen Untersuchungen wenden wir uns den Fragen zu: Welche Bedeutung hat zusätzliche irrelevante Information für die Verarbeitung eines relevanten Objekts, eines irrelevanten Objekts und des Hintergrunds? Es soll geklärt werden, wie sich die An- oder Abwesenheit von zusätzlichen irrelevanten Objekten auf die Verarbeitung eines relevanten Objekts, eines irrelevanten Objekts und des Hintergrunds auswirkt. Außerdem wird der Frage nachgegangen, ob verstärkte Verarbeitung von selegierten Objekten zur Peripherie hin abnimmt. Oder beschränkt sich die Wirkung objekt-basierter Verarbeitung auf das Zentrum von selegierten Objekten?Die Ergebnisse führten zu dem Schluss, dass der Stroop-Effekt ein robustes Phänomen ist und sich die objekt-basierte Modulation durch die Anwesenheit eines oder mehrerer irrelevanter Objekte nicht beeinflussen ließ. Bei zunehmender Exzentrizität von Distraktorwörtern nahm der Stroop-Effekt zwar graduell über alle Bedingungen ab, dafür könnte es jedoch auch einen einfachen Grund geben: Die Sehschärfe des Gesichtsfeld nimmt zur Peripherie hin ab. Die Tatsache, dass die Stroop-Effekte für alle Distanzen im relevanten Objekt am größten waren, lässt zwei Schlussfolgerungen zu: Zum einem wird das relevante Objekt mit all seinen Merkmalen verstärkt verarbeitet, zum anderen tritt diese Verstärkung der Verarbeitung für alle Bereiche eines Objekts in ähnlicher Stärke auf.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9798744484651
Titel-ID: cdi_proquest_journals_2601427169

Weiterführende Literatur

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