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Ein Tragwerk aus Holz für die neue Mensa des Berufsschulzentrums Nord in Darmstadt
Ist Teil von
Die Bautechnik, 2021-11, Vol.98 (S2), p.122-129
Ort / Verlag
Berlin: Wiley Subscription Services, Inc
Erscheinungsjahr
2021
Link zum Volltext
Quelle
Wiley Online Library
Beschreibungen/Notizen
Lebenslanges Lernen in einer zukunftsweisenden Umgebung: Bildung und nachhaltiges Bauen mit Holz auf Basis ausgeklügelter Verfahren sind im Neubau der Mensa vereint. Damit sich Studierende ebenso wie Schüler:innen und die Öffentlichkeit wohl fühlen, wurde interdisziplinär eng zusammengearbeitet zwischen Architektur, Haustechnik und Tragwerksplanung, um das Beste aus allen Bereichen herauszuholen. Der Bericht beschreibt die interdisziplinäre Entwicklung des Holztragwerks sowie die Detaillierung und Ausführung. Ein ähnliches Tragwerk haben die Autoren bereits bei der Festhalle in Neckartailfingen als Dachtragwerk mit 15 m Spannweite und 6 m Auskragung umgesetzt. Die Weiterentwicklung der gitterförmigen Brettschichtholzträgerstruktur für die Mensa in Darmstadt erlaubt den Einsatz der Tragstruktur als Geschossdecke mit einer hohen Nutzlast und sie erfüllt die hohen Anforderungen der Feuerwiderstandsklasse R90. Regelmäßige Trägerroststrukturen haben eine hohe architektonische Qualität. Es entstehen ansprechende Räume, die durch die Tragstruktur geprägt werden. Im Holzbau sind biegesteife Knoten von Balken bzw. Stäben eine besondere Herausforderung und bedürfen einer sorgfältigen Detaillierung dieser Knoten. Der Bericht beleuchtet die Detailentwicklung und beschreibt, wie das gewählte Tragkonzept ohne biegesteife Knoten auskommt.
A wooden structure for the new cafeteria of the Vocational School Center North in Darmstadt
Lifelong learning in a future‐oriented environment: education, and sustainable construction with wood based on sophisticated processes, are combined in the new construction of the cafeteria. In order to make students, primary‐school children and the general public feel at home, there was close interdisciplinary cooperation between architecture, building services and structural engineering in order to get the best out of all spaces. The report describes the interdisciplinary development of the timber structure as well as the detailing and execution. The authors have already implemented a similar structure for the festival hall in Neckartailfingen as a roof structure with a 15 m span and a 6 m cantilever. The further development of the lattice‐shaped glulam beam structure for the cafeteria in Darmstadt allows for use of the supporting structure as a floor slab with a high live‐load, while satisfying the high requirements of the R90 fire resistance class. Regular grid structures have a high architectural quality; the appealing rooms which emerge are characterized by the supporting structure. In timber construction, rigid nodes of beams, or rods, are a particular challenge and require careful detailing. The report illuminates the development of details and describes how the chosen structural concept functions without rigid‐node construction.