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Zeitschrift für internationale Beziehungen, 2021, Vol.28 (1), p.5-34
2021

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Situierte Sicherheit. Für einen methodologischen Situationismus in den Critical Security Studies
Ist Teil von
  • Zeitschrift für internationale Beziehungen, 2021, Vol.28 (1), p.5-34
Ort / Verlag
Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft mbH und Co KG
Erscheinungsjahr
2021
Link zum Volltext
Quelle
Worldwide Political Science Abstracts
Beschreibungen/Notizen
  • Der Kopenhagener Schule ist immer wieder vorgeworfen worden, an der Idee einer ahistorischen Grammatik der Sicherheit festzuhalten, mit der in unterschiedlichen politischen Konstellationen unter bestimmten Bedingungen außergewöhnliche Maßnahmen zum Schutz von Referenzobjekten durchgesetzt werden können. Demgegenüber hat sich eine soziologische Lesart der Securitization Theory für ein stärker kontextualistisches Verständnis von Versicherheitlichung stark gemacht, ohne diesem aber eine konsistente, analytische Grundlage zu geben. Der Beitrag schlägt für eine solche Grundlage einen methodologischen Situationismus vor, der es erlaubt, den Blick stärker darauf zu richten, wie Sicherheit ein Bestandteil sozialer und politischer Wirkungszusammenhänge wird. Er knüpft dafür an Theorietraditionen des Pragmatismus und des Interaktionismus an, ergänzt diese aber um eine Perspektive auf transsituative Mechanismen, deren Funktionsweise am Beispiel von Forschungen zum security-development-nexus erläutert werden. The Copenhagen School has repeatedly been criticized for clinging to the idea of an ahistorical grammar of security that can be used to enforce extraordinary measures to protect objects of reference in different political constellations under certain conditions. In contrast, a sociological reading of securitization theory has argued for a more contextualist understanding of securitization, but without providing it with a consistent, analytical foundation. The article proposes a methodological situationism for such a basis, which allows to focus more on how security becomes a component of social and political contexts of effects. To this end, it draws on theoretical traditions of pragmatism and interactionism, but supplements them with a perspective on trans-situational mechanisms, the functioning of which is explained using the example of research on the security-development nexus.
Sprache
Englisch; Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0946-7165
DOI: 10.5771/0946-7165-2021-1-5
Titel-ID: cdi_proquest_journals_2568545115

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