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Die Metallaphotoredoxkatalyse hat sich zu einer leistungsfähigen Plattform entwickelt, welche den Aufbau C(sp3)‐hybridisierter Zentren unter bemerkenswert milden Reaktionsbedingungen ermöglicht. Die Erschließung vielfältiger und einfach zugänglicher Radikalvorläufer hat die Anwendungsbreite übergangsmetallkatalysierter Kreuzkupplungen erheblich erweitert, insbesondere in Bezug auf die Knüpfung von C(sp2)‐C(sp3)‐Bindungen. In den letzten Jahren wurden erhebliche Anstrengungen unternommen, um den Ursprung der Stereoinduktion in der zugrunde liegenden dualen Katalyse zu verstehen. Besonders Ni‐ und Cu‐katalysierte Transformationen haben in diesem Zusammenhang eine bedeutende Rolle gespielt. Dieser Kurzaufsatz beschreibt aktuelle Entwicklungen im Bereich der photochemischen Ni‐ sowie Cu‐katalysierten enantioselektiven Bindungsbildungen. Darüber hinaus werden ausgewählte stereochemische Kontrollelemente zur Realisierung diastereoselektiver Transformationen diskutiert.
Die synergistische Kombination von Photoredox‐ und Übergangsmetallkatalyse ermöglicht die Installation C(sp3)‐hybridisierter Zentren mit niedrigen Energiebarrieren und ist daher ein hervorragendes Hilfsmittel für Syntheseanwendungen. Um das volle Potential dieser Methode auszuschöpfen, wurden Anstrengungen hinsichtlich stereoselektiver Transformationen unternommen. Dieser Kurzaufsatz diskutiert Meilensteine zur Erreichung und zum Verständnis von Stereoinduktion in solchen Prozessen.