Details

Autor(en) / Beteiligte

• Seemann, Ricarda J.
• Herbstreit, Stephanie
• Weber, Markus
• Erne, Felix
• Ansorg, Jörg
• Back, David A.

Titel

Potenzial der Digitalisierung in Aus‑, Fort- und Weiterbildung in Orthopädie und Unfallchirurgie

Ist Teil von

• Der Unfallchirurg, 2020-11, Vol.123 (11), p.836-842

Ort / Verlag

Heidelberg: Springer Medizin

Erscheinungsjahr

2020

Quelle

Alma/SFX Local Collection

Beschreibungen/Notizen

• Zusammenfassung Einleitung Mit der digitalen Agenda hat sich die Bundesregierung das ehrgeizige Ziel gesetzt, digitale Kompetenzen zu fördern sowie digitale Lehr- und Lernprozesse zu erforschen. Erhebliche Investitionen sollen auf Zukunftsfähigkeit von Bildung, Hochschulen, Forschung und Digitalisierung konzentriert werden. „Digitalisierung“ in Bezug auf universitäre Lehre sowie die Fort- und Weiterbildung nicht nur in der Orthopädie und Unfallchirurgie (O und U) lässt sich in digitale Organisation, digitale Kompetenzen und digitale Werkzeuge gliedern. Digitale Anwendungen Mit neuen Formaten wie dem Wahlpflichtfach „Digital Health“ der Charité Berlin lassen sich digitale Kompetenzen multimodal und interdisziplinär vermitteln. An der Universität Essen können Lehrende und Lernende mit einer neuen App sowohl organisatorische als auch inhaltliche Informationen zu Lehrveranstaltungen mobil und flexibel abrufen. Das digitale Logbuch für die Weiterbildung verspricht insbesondere durch Transparenz, höhere Rechtssicherheit und Planbarkeit für den Weiterzubildenden eine echte Neuerung in der Weiterbildungsreform. Augmented und Virtual Reality spielen bei der Vermittlung praktischer Fertigkeiten eine immer größere Rolle und verbinden Hightech mit klassischem Handwerk. Digitale Fortbildungsformate haben zuletzt immens an Bedeutung gewonnen und sind mittlerweile als „Werkzeuge“ für eine effiziente medizinische Fortbildung gut etabliert. Ausblick Wenn Orthopäden und Unfallchirurgen eine aktive Rolle im Digitalisierungsprozess der Lehre einnehmen, können sie ihn mitgestalten und die Kollegen von morgen vorbereiten, die Patientenversorgung angepasster gestalten, Innovationen fördern und somit das Fachgebiet insgesamt noch besser machen.